Wasserstraßen in Bonn "Rhein ist Nummer 1"

BONN · Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) baut der Bund um. Sieben WSV-Direktionen gehören nun als Außenstellen einer neu gegründeten Generaldirektion für Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) in Bonn an. "Der Rhein ist die Nummer eins der Wasserstraßen.

Ein Großteil der klassischen Binnenschifffahrt findet hier statt", sagt Michael Odenwald, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Deshalb sei Bonn als Sitz gewählt worden.

Die Anfang Mai eingerichtete GDWS soll etwa 400 bis 450 Mitarbeiter bis 2016 beschäftigen. Von den rund 12.000 Mitarbeitern der WSV-Direktionen und Ämtern sollen knapp 2000 Stellen bis 2023 abgebaut werden.

Denn für die Verkehrswasserstraßen habe das Ministerium jährlich 500 Millionen Euro zu wenig, sagt Odenwald. Es werde niemand entlassen, sondern lediglich Stellen von Mitarbeitern nicht nachbesetzt, die etwa in Rente gehen würden, sagte eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums.

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