Gastroszene in Bonn Poppelsdorf bietet Kulinarisches aus aller Welt

Poppelsdorf · Auf der Gastromeile entlang der Clemens-August-Straße hat es einige Veränderungen gegeben. Neu ist beispielsweise ein Sushirestaurant.

Die Clemens-August-Straße trägt ihren Ruf als Flanier- und Gastromeile seit Jahren zurecht. Jetzt hat sich in den Kneipen und Restaurants wieder der eine oder andere Wechsel ergeben.

Die Clemens-August-Straße trägt ihren Ruf als Flanier- und Gastromeile seit Jahren zurecht. Jetzt hat sich in den Kneipen und Restaurants wieder der eine oder andere Wechsel ergeben.

Foto: Benjamin Westhoff

„Nudoru Ebi“ (frittierte Garnelen mit Nudeln ummantelt), „Chia Aztekenkessel“ (scharfer Reiseintopf mit Rindfleisch, Gambas und Bohnen) oder doch lieber einen ganz normalen Burger mit Pommes und Salat? Wer die Wahl – oder in diesem Fall Hunger – hat, der hat die Qual. Jedenfalls in Poppelsdorf. Denn die Gastroszene zwischen dem Poppelsdorfer Platz und dem Botanischen Garten bietet für jeden Geschmack ein passendes Spezialitätenlokal.

Scharf, deftig oder doch lieber exotisch? Die Clemens-August-Straße lädt zu einer kulinarischen Reise um die ganze Welt ein. Ein paar Schritte genügen, und schon ist der Gast von Havanna aus im Libanon angekommen. Wer die Straßenseite wechselt, reist in Sekundenschnelle von Spanien nach Indien. Nicht nur abends ist die Partymeile eine beliebte Adresse. Auch mittags sind viele Tische besetzt. Jetzt haben sich weitere neue Lokale angesiedelt und damit die Vielfalt noch einmal vergrößert.

Im September 2015 eröffnete Gastronom Miguel Moreno auf der Poppelsdorfer Meile den Kaffeeröster Kurt. Das Konzept mit Vintage-Einrichtung und von Hand gebrühten und gefilterten Kaffeespezialitäten ging auf. Als der benachbarte Bäcker aus dem Ladenlokal herausging, griff Moreno zu und eröffnete im Juli gleich nebenan das „ Kurt Deli“. Unter dem Motto „Regional, frisch, gesund“ stehen dort Salate, Smoothies und Suppen im Fokus. Auch in dem neuen Domizil bleibt der Gastronom seinem Prinzip treu. Denn neben leichten Gerichten aus frischen Zutaten punktet er durch die besondere Atmosphäre. Der Gastraum mit alten Backsteinwänden und nostalgischen Industrielampen macht den besonderen Charme aus.

Japanische und tibetanische Spezialitäten

Die beste Pizza überhaupt verspricht Salvatore Mazzamauro seinen Gästen in Poppelsdorf. Vor drei Wochen hat er das „Da Sasà 2“ – ein Ableger des gleichnamigen Lokals an der Kölnstraße – gleich neben dem Schlosscafé eröffnet. „Wir servieren hier original italienische Pizza“, verspricht der Gastronom. „So, wie man sie in meiner Heimat bekommt.“ Dafür hat er einen ganz besonderen Ofen einbauen lassen. Vom neuen Standort Poppelsdorf ist er begeistert. „Die Lage ist wirklich ideal. Wir hoffen, dass es eine gute Entscheidung war, hierhin zu gehen.“ Neu am Poppelsdorfer Platz ist zudem „Amdo Sushi“. Dort werden japanische sowie tibetanische Spezialitäten serviert. Wer will, bekommt natürlich Messer und Gabel, ansonsten wird mit Stäbchen gegessen.

Seit zwei Wochen vor Ort, ist der Geschäftsführer des Restaurants schon jetzt restlos begeistert von Poppelsdorf. „Wir sind hier wirklich an einem schönen Ort und haben eine tolle Terrasse. Auch die Nachbarschaft ist einzigartig. Wir sind von allen freundlich empfangen worden“, erzählt er.

Wem der Sinn jedoch nicht nach exotischen Spezialitäten steht, der muss im Herzen Poppelsdorfs ebenfalls nicht verhungern. Schließlich gibt es ja auch noch so „einheimische“ Gerichte wie „Pommes Schranke“ sowie Currywurst und Co. an der Frittenbude.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort