Alexander-von-Humboldt-Professur Hoch dotierter Forschungspreis geht nach Bonn

BONN · Für Forschungsvorhaben in Köln und Bonn erhalten drei Wissenschaftler die mit bis zu fünf Millionen Euro dotierten Alexander-von-Humboldt-Professuren. Von der Uni Bonn wird Neurobiologe Dietmar Schmucker ausgezeichnet.

Ein Ziel für das Jahr 2019 hat die Bonner Uni bereits erreicht: Sie hat den Neurobiologen Dietmar Schmucker aus Belgien für sich angeworben - mit Hilfe einer Humboldt-Professur. Mit diesem (mit bis zu fünf Millionen Euro) höchstdotierten Forschungspreis in Deutschland zeichnet die Humboldt-Stiftung renommierte Wissenschaftler aus, die bisher im Ausland tätig sind, um sie langfristig für die Forschung an deutschen Hochschulen zu gewinnen.

Schmucker forschte bisher am Zentrum für Gehirn- und Krankheitsforschung des VIB Instituts und der Universität Leuven (Belgien). Ihn interessieren insbesondere die biologischen Grundlagen, die Entwicklung und Funktion von Verschaltungen der Nervenzellen im Gehirn steuern. Schmuckers Tätigkeit am LIMES-Institut (Life & Medical Sciences-Institut) der Uni Bonn beginnt offiziell am 1. September 2019. An diesem Donnerstag kommt er zunächst nach Berlin: Dort nimmt er an der Verleihung der Humboldt-Professuren durch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek teil.

An der Kölner Universität werden künftig gleich zwei Preisträger tätig sein: Biochemiker Henning Walczak soll dort die Krebsforschung vorantreiben. Der Physiker Malte Gather forscht an einer Laser-Technik, die laut der Humboldt-Stiftung dabei helfen kann, Nervenerkrankungen zu heilen.

(mit Inhalten von dpa)

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