Skurille Fälle und lustige Geschichten Bonner Polizei beweist Humor mit virtuellem Adventskalender

Bonn · In einem virtuellen Adventskalender erzählen Bonner Polizisten lustige Geschichten, berichten von skurrilen Fällen und geben Tipps gegen Taschendiebe. Das soll nicht nur informativ sein, sondern auch unterhalten.

Die Bonner Polizei beweist in den sozialen Medien gerade viel Humor: Seit dem ersten Dezember kann jeden Tag ein virtuelles Türchen bei Facebook geöffnet beziehungsweise durchgelesen werden. Beim ersten Türchen war zu lesen: "In den kommenden 23 Tagen öffnen wir hier für Sie jeden Tag ein Türchen, welches der Öffentlichkeit sonst verschlossen bleibt."

Die Idee ist nicht neu. Auch die Polizei Brandenburg erregte letztes Jahr große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien mit einem geblitzten Pferd. Bei der Bonner Polizei können User nun beispielsweise erfahren, wer den Weihnachtsbaum im Präsidium geschmückt hat. Natürlich bekommt man so auch die ein oder andere skurrile Aktion mit, wie die eines Besuchers einer Ausnüchterungszelle, der dort offenbar die Fliesen zählte:

Hier das Bild der Bonner Polizei zum Nachrechnen:

Polizeihauptkommissar Robert Scholten hat viel Spaß beim Schreiben und Zusammenstellen der einzelnen Türchen: "Es geht uns vor allem darum, ein bisschen zu erklären, was genau Polizeiarbeit ausmacht und welche Geschichten uns im Alltag begegnen." Das ganze Team wechselt sich immer wieder ab, trägt Ideen bei und fotografiert fleißig.

Größtenteils betreut Praktikantin Katharina Miß von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg den Kalender: "Wir überlegen immer, welche Aspekte der Polizeiarbeit die Leute noch nicht kennen oder welche Vorkommnisse noch nicht erzählt wurden", so die 21-Jährige. Sie absolviert ihr Praxissemester bei der Bonner Polizei und studiert Technikjournalismus und PR.

Da das Interesse am siebten Türchen so groß war, wurde auch die Nummer acht der Ausnüchterungszelle gewidmet. Klar ist allerdings nur, dass es mehr sind als 361 Fliesen.

Hier gibt es alle bisherigen Türchen im Überblick:

Wichtig sei der Bonner Polizei bei ihrer Aktion gleichermaßen, dass der Eindruck und Blick auf die Polizei von etwas mehr Menschlichkeit geprägt ist. Und was könnte da besser helfen als ein Adventskalender?

Was im 24. Türchen zu erwarten ist, wollten Scholten und Miß nicht verraten. Doch ein Post zur Spurensicherung soll die Tage noch kommen, so viel sei verraten.

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