Münsterplatz in Bonn 50 Aussteller beim Markt der Möglichkeiten

BONN · Es war der passende Abschluss der diesjährigen Aktionswoche Demenz. Einen ganzen Freitag lang präsentierte das Haus der Bonner Altenhilfe auf dem Münsterplatz mit 50 Ausstellern einen Markt der Möglichkeiten für Senioren, die Vereine, Verbände und Einrichtungen aktuell zu bieten haben.

 Senioren tanzen beim "Markt der Möglichkeiten" zum Abschluss der Demenz-Aktionswoche auf dem Münsterplatz.

Senioren tanzen beim "Markt der Möglichkeiten" zum Abschluss der Demenz-Aktionswoche auf dem Münsterplatz.

Foto: Barbara Frommann

"Wie Sie sehen, können wir stolz auf die entsprechende Kompetenz sein. In Bonn lässt es sich gut alt werden", begrüßte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch am Morgen die ersten Besucher. Auch jüngere Menschen mögen sich ruhig zu den Themen Beratung, Wohnen im Alter und Pflege informieren, "denn letztlich betrifft das Thema ja irgendwann jeden", lud auch Barbara Ingenkamp als stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Bonner Altenhilfe zum intensiven Nutzen des Marktes ein.

Daniel Lenartowski blickte derweil als Mitorganisator der Demenzwoche auf eine sehr gute Resonanz der 90 Programmpunkte zurück. "Es haben sich unheimlich viele Bürger bei uns gemeldet, die spezielle Angebote vermittelt bekommen wollen." Die Woche habe Mut gemacht, mit Demenz viel offener umzugehen. Das Haus der Bonner Altenhilfe mit seiner Rufnummer 0228/77 66 70 sei nun im Alltag für alle Seniorenfragen wieder die zentrale Anlaufstelle, ergänzte Gunter Rzepka.

Mit dem Oberbürgermeister besuchte derweil Sozialamtsleiter Kurt Berger die Stände. "Die gemeinsame Planung von Demenzwoche und Markt der Möglichkeiten war wirklich eine gute Idee", so Berger. Auf der Bühne, die einen Tag lang auch ein buntes Unterhaltungsprogramm bot, gratulierte er dann der Arbeitsgemeinschaft Bonner Heimleiter zum 25-jährigen Bestehen.

Am Stand der Seniorenbetreuung Home Instead erklärte Markus Nowak Interessenten Entlastungsmöglichkeiten, die auch von den Kassen gezahlt werden. Cornelia Nicolaus und Sabine Jacobs stellten ihre Seniorenheime Haus am Redoutenpark und auf dem Heiderhof vor. Und Sabina Leßmann warb mit einer lustigen Farbaktion dafür, die Veranstaltungen für Demente im Kunstmuseum zu nutzen. "Farben machen auch bei Demenz glücklich" hatte eine Teilnehmerin da an die Ergebniswand geschrieben.

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