Elektromobilität 2019 soll es in Bonn 25 Elektro-Ladesäulen geben

Bonn · Die Stadt hat ihr geplantes Netz zur Förderung der Elektromobilität vorgestellt. Im kommenden Jahr soll die Zahl der Ladesäulen deutlich aufgestockt werden.

Im öffentlichen Raum werden die Stadtwerke Bonn bis 2019, verteilt in allen Stadtteilen, sukzessive 25 Ladesäulen für Elektromobilität installieren. Die ersten beiden Standorte Bertha-von-Suttner-Platz und Europastraße sind bereits realisiert, erfuhren die Politiker im Umweltausschuss.

An einigen Standorten sollen Fahrradmietsystem, Ladestation, Carsharing und ÖPNV- Haltepunkte gebündelt werden. Noch in diesem Jahr sollen acht weitere Anlaufstellen mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge hinzukommen: in Poppelsdorf an der Ecke Clemens-August-Straße/Rudolf Stöcker Weg, in Duisdorf an der Rochusstraße 176-178, in Kessenich an der Ecke Hausdorff-/Pützstraße, in Bad Godesberg zum einen an der Moltke- und zum anderen an der Ahrstraße am Deutschen Museum, in der Gronau an der Kurt-Schumacher-Straße, in Beuel an der Rathausstraße und in Auerberg an der Kölnstraße gegenüber dem Nordfriedhof.

Im kommenden Jahr sollen die Bonner dann weitere sieben Ladesäulenstandorte nutzen können: in Endenich am Magdalenenplatz, am Brüser Berg an der Ecke Celsiusstraße/Borsigallee, in Bad Godesberg Am Kurpark und an der Siegfried- und Mainzer Straße, in Beuel an der Kreuz- und Friedrich-Breuer-Straße, in Dransdorf an der Ecke Vorgebirgsbahnweg/Grootestraße und in Vilich an der Siegburgerstraße/Maria-Montessori-Allee.

Komplettiert werden soll das Netz im Landeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge 2019 mit acht weiteren Stationen, und zwar in der Altstadt am Frankenbad, Ecke Vorgebirgsstraße 32, in der Innenstadt an der Ecke Stiftsplatz/Welschnonnenstraße und am Kaiserplatz/Am Neutor, in Lengsdorf an der Hauptstraße 10a, in Friesdorf an der Ecke Margaretenstraße/Frankengraben, in Tannenbusch am Paulusplatz und in Auerberg an der Warschauer und Prager Straße.

Standardisierte Steckverbindungen

Kriterien für die Auswahl der Standorte seien eine gleichmäßige Verteilung im Stadtgebiet, gute Erreich- und Sichtbarkeit sowie die verfügbare Netzkapazität gewesen, erläuterte die Verwaltung den Politikern. Alle Säulen würden mit einem einheitlichen Aufnahmesystem für standardisierte Steckverbindungen (Typ2/Combo2) ausgestattet. Die Freischaltung für den Strombezug könne entweder über RFID-Karten (Radio Frequency Identification) oder ein Smartphone mittels eines QR-Codes auf der Ladesäule erfolgen.

Die Standorte würden nach ihrer Freischaltung auf Internetseiten der E-Mobilitätsportale sichtbar und könnten so leicht im Stadtgebiet gefunden werden. Ihre Gestaltung entspreche dem Prototyp der Ladesäule am Suttner-Platz. Die Mitglieder des Ausschusses meldeten auch weitere mögliche Orte für Ladesäulen an, etwa in Tiefgaragen. Laut Verwaltung stünden auch im halböffentlichen Raum Planungen an, zudem möchten Bonner Firmen Infrastruktur für ihre Mitarbeiter bereitstellen.

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