Solidaritätsfonds der Volksbank 12.000 Euro für Florian und die Familie
Bonn · "Das Auto bedeutet für uns eine große Erleichterung", sagte Dieter Hörnig bei der Spendenübergabe an der Volksbankfiliale in Auerberg. Rund 70 Stiftungen hatte der Vater angeschrieben, um ein behindertengerechtes Fahrzeug für seine Familie anschaffen zu können.
Unter den acht Zusagen war auch die Spende in Höhe von 12.000 Euro vom Solidaritätsfonds der Volksbank Bonn Rhein-Sieg.
Der zehnjährige Florian Hörnig hat eine schwere, neurodegenerative Erkrankung. Er sitzt seit seinem fünften Lebensjahr im Rollstuhl, ist inzwischen erblindet und kann nicht sprechen. Die Pflege des Jungen übernimmt überwiegend sein Vater. Den Zehnjährigen in einen Autositz zu heben und zu seinen Therapien zu fahren, ist für alle Beteiligten schwer und anstrengend.
Der behindertengerecht ausgebaute Transporter erleichtert nicht nur den Alltag. Die Eltern können mit Florian und seinem Bruder René auch kleine Ausflüge unternehmen. Bei der Anschaffung des Busses wurde Dieter Hörnig vom Autohaus Ford-Schiffmann unterstützt.
Der Solidaritätsfonds der Volksbank wurde im vergangenen Jahr gegründet. Er stehe für die genossenschaftlichen Grundsätze der Solidarität, der Selbsthilfe und Selbstverantwortung, sagte Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Pütz. Weil die Mitglieder auf ihre Dividende verzichten, stehen dem Fonds seit der Gründung 150.000 Euro zur Verfügung, 75.000 Euro wurden bereits an unverschuldet in Not geratenen Mitglieder ausgeschüttet oder fest zugesagt.
