Schulausschuss Sanierung Bonner Schulen angemahnt

BONN · Anerkennung zollte der Schulausschuss dem umfänglichen Sachstandsbericht der Verwaltung zum Thema Schadstoffsanierung an den Schulen. Gleichzeitig hielten die Politiker jedoch fest, dass noch ein gewaltiger Sanierungsstau in zahlreichen Schulen bestehe, der trotz begrenzter städtischer Mittel in den nächsten Jahren abgebaut werden müsse.

Im Mittelpunkt der Bestandsaufnahme des Städtischen Gebäudemanagements (SGB) standen die Maßnahmen an sechs Schulen. Schwachpunkte im Konrad-Adenauer-Gymnasium könnten derzeit noch ein Sonderraum und die zu reinigende Biologiesammlung sein. Hier seien bei sommerlicher Witterung Raumluftmessungen geplant.

Im Tannenbusch-Gymnasium sei die Mustersanierung erfolgreich gelaufen, so dass mittelfristig sämtliche Fensteranlagen erneuert und die verbliebenen Fugenreste entfernt werden sollen, erklärt das Papier.

Die Sanierung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums sei dagegen schon komplett abgeschlossen, und auch Burg- und Siebengebirgsschule seien bezogen. In der Realschule Medinghoven werde noch die Sanierung des Innenbereichs bis Ende 2012 angegangen, im Anschluss daran werde die Dach- und Fassadensanierung durchgeführt. In der Joseph-von-Eichendorff-Schule stehe noch der neu verlegte Bodenbelag im Fokus: Hier soll es im Sommer nochmals Kontrollmessungen in den Fluren, der Mensa und in den Treppenhäusern geben.

Auf die Nachfrage, ob nicht auch andere Schadstoffe als PCB noch angegangen werden müssten, meinte der stellvertretende Schulamtsleiter Reiner Bockshecker, die Sanierungsmaßnahmen zu weiteren Stoffen seien abgearbeitet.

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