Bahnverkehr in NRW Rhein-Ruhr-Express soll Lücke schließen

BONN · Immer mehr Bonner arbeiten in Köln und Düsseldorf, doch die Zugverbindungen dorthin werden immer schlechter. Darauf weist der Vorsitzende des Planungsausschusses, Ratsherr Rolf Beu (Grüne), hin. Die Umwandlung von ICs in ICEs, die nicht mehr für Berufspendler nutzbar sind, sowie die Reduzierung der ICE-Linie zwischen Bonn und Berlin sind dabei nur zwei Stichworte, die Beu einfallen.

Für ihn böte der geplante Rhein-Ruhr-Express (RRX) die Chance, Bonn wieder besser an die anderen Städte der Rheinschiene und des Ruhrgebietes anzubinden. Dies sei aber nicht möglich, wenn dieser Zug mit nur einem einzigen Zugpaar pro Stunde und Richtung fahre, wie im aktuellen RRX-Betriebsprogramm für Bonn vorgesehen.

Beu fordert nun die Stadt auf, sich bei Bund, Land und Bahn dafür einzusetzen, dass bei einer Realisierung des Rhein-Ruhr-Express mindestens zwei Zugpaare pro Stunde und Richtung, also die doppelte Anzahl wie geplant, linksrheinisch bis Bonn fahren. Dazu müsse eine Verlängerung der jetzt im Kölner Hauptbahnhof endenden RRX-Linie bis nach Bonn oder sogar nach Bad Godesberg geprüft werden.

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