Hardthöhe Neues Kommando in Dienst gestellt

BONN · "Die Hardthöhe hat Zukunft. Der Region rufe ich zu: Trauern sie nicht über den Verlust ministerieller Arbeitsplätze. Die Streitkräftebasis springt in die Bresche." Das sagte Vizeadmiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis, gestern vor zahlreichen hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Militär beim zentralen Appell im Bundesverteidigungsministerium auf der Hardthöhe.

Nielson stellte bei diesem Anlass als weiteren Schritt in der Neuausrichtung der Bundeswehr die vier bisherigen Wehrbereichskommandos und das Streitkräfteunterstützungskommando außer Dienst und das neue Fähigkeitskommando Führungsunterstützung in Dienst.

"Die Streitkräftebasis passiert damit einen weiteren Meilenstein ihrer Neuausrichtung. Die neue Struktur gewinnt immer mehr an Gestalt und Kontur", sagte der Inspekteur. Mit der Indienststellung des Fähigkeitskommandos Führungsunterstützung, aus dem rund 250 Mitarbeiter zentral die Fähigkeiten der militärischen Informationstechnik steuern, sei ein weiteres Herzstück der Neuausrichtung der Streitkräftebasis aufgestellt.

Neben dem Kommando Streitkräftebasis, die höchste Kommandobehörde der Streitkräftebasis, dem Fähigkeitskommando Strategische Aufklärung und dem Streitkräfteamt hätten so vier große Kommandobehörden der Streitkräftebasis ihren Sitz in der Region Köln/Bonn. Insgesamt sollen rund 1800 Soldaten und zivile Mitarbeiter der Streitkräftebasis zukünftig ihren Dienst in den vier Kommandos und somit im Bonner Raum leisten.

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