Müllstation in Tannenbusch steht in Flammen

TANNENBUSCH · Der 61 Jahre alte Hausmeister einer Wohnsiedlung an der Sudetenstraße war gerade mit Reparaturarbeiten beschäftigt, als ihn gestern gegen 14.30 Uhr der Alarm eines Bewohners erreichte: Qualm dringe aus der Müllstation an der Rückseite der Hausnummern 63 bis 69.

 Nach dem Einsatz: Vertreter von Polizei und Feuerwehr begutachten die ausgebrannte Müllstation an der Sudetenstraße in Neu-Tannenbusch.

Nach dem Einsatz: Vertreter von Polizei und Feuerwehr begutachten die ausgebrannte Müllstation an der Sudetenstraße in Neu-Tannenbusch.

Foto: Axel Vogel

Als der 61-Jährige sich selbst ein Bild machte, "schlugen schon die Flammen aus den Fenstern", wie er dem GA sagte. Wenig später traf die Feuerwehr ein. Etwa eine Stunde später war das Feuer gelöscht.

Wieder brannte es an der Sudetenstraße: Erst Anfang des Monats hatte ein Auto wie berichtet in einer Tiefgarage in Flammen gestanden. Die Polizei vermutete damals einen technischen Defekt als Brandursache. Wie der Hausmeister gestern sagte, hätten Bewohner ihm berichtet, dass sich kurz vor dem Brand einige Kinder zwischen acht und zwölf Jahren an der Müllstation zu schaffen gemachten hätten.

Diese seien dann weggelaufen. In dem Gebäude, das nur von außen über Abfallklappen zu bedienen war, standen laut dem 61-Jährigen mehrere Tonnen für Papier und Restmüll. Eventuelle Zusammenhänge muss die Kripo nun nach eigenen Angaben sorgfältig prüfen: "Kinder laufen auch aus Angst weg."

Den Schaden schätzt der Hausmeister auf 80.000 bis 90.000 Euro. Ärgerlich aus seiner Sicht: Erst vor zwei Monaten habe ein Brand an dieser Stelle ebenfalls einige Tausend Euro Schaden verursacht. Damals hätten Mülltonnen, die zur Abholung vor der Station standen, gebrannt und den Bau beschädigt.

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