Bonn Olé Kritik an Veranstalter - Besucher vermissen abgegebene Schirme

BONN · Nach dem Schlagerfestival Bonn Olé in der Rheinaue haben sich am Montag Leser gemeldet und sich über ein Taschenschirm-Verbot beschwert. So hätten die teils teuren Schirme am Einlass abgegeben werden müssen, seien aber nach dem Ende der Veranstaltung nicht mehr auffindbar gewesen.

 Darf es ein kleines Tänzchen sein? Bei Sonnenschein und viel Musik verbringen die Besucher gut gelaunt den Tag.

Darf es ein kleines Tänzchen sein? Bei Sonnenschein und viel Musik verbringen die Besucher gut gelaunt den Tag.

Foto: Ingo Firley

"Dies ist schlicht eine Unverschämtheit oder denken Sie, dass Schirme genau wie die unzähligen Plastikbecher in der Rheinaue Wegwerfware sind?", schrieb ein Mann dem Veranstalter per Mail, die dem GA vorliegt.

Der Adressat wiederum wundert sich. "Wir müssen die Schirme bei Großveranstaltungen im Freien abnehmen, da sie im Veranstaltungsrecht als Waffe gelten", sagte Markus Krampe auf Anfrage. Die spitzen Enden seien einfach zu gefährlich. "All das steht auch in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen drinnen", sagte der Veranstalter aus Much.

[kein Linktext vorhanden]Man biete aber stets an, die Schirme in großen Gitterboxen zu deponieren - allerdings ohne dafür Haftung zu übernehmen. "Bei 30.000 Leuten und der Eile am Eingang können wir sie nicht beschriften oder ein Pfand nehmen", erklärte Krampe. Er versichert, dass er seit Samstag 300 Mails bekommen habe mit viel Lob für die Organisation des Festivals.

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