Kennedybrücke: An der Lichtinstallation wird gespart

Stadt will nur noch eine einfache Lösung vorschlagen

Kennedybrücke: An der Lichtinstallation wird gespart
Foto: Frommann

Bonn. (kf) Im Zuge der städtischen Haushaltsmisere und der Einsparbemühungen kommt auch die geplante Lichtinstallation für die Kennedybrücke auf den Prüfstand.

Nachdem es zunächst hieß, es gebe keinen Vorschlag, darauf zu verzichten, stellte sich jetzt auf Nachfrage des General-Anzeigers heraus: Sowohl das städtische Baumanagement als auch die Kämmerei wollen den politischen Gremien nur noch eine "einfache Lösung" für die Beleuchtung der Brücke vorschlagen.

In Anbetracht der Haushaltssituation könne die Verwaltung keine Maximallösung befürworten, hieß es zur Begründung.

Baumanager Friedhelm Naujoks hatte bereits in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses mündlich angekündigt, eine teure Lichtinstallation auf der Brücke sei nicht zu verantworten, wenn gleichzeitig die Gelder für die Sanierung und den Ausbau von Schulen gekürzt würden. Die abschließende Entscheidung treffen aber die politischen Gremien.

Die Stadtverwaltung hatte zunächst mit Billigung des Stadtrates ein Kölner Planungsbüro mit einem detaillierten Konzept beauftragt. Die Vorstellungen gingen bisher dahin, ein Lichtband in die Handläufe der Brücke zu integrieren.

Mit herkömmlichen Leuchtstoffröhren sollte das nach ersten Berechnungen 100 000 Euro kosten, bei Stromkosten von 15 000 Euro pro Jahr. Würde man LED-Technik einsetzen, müssten etwa 350 000 Euro investiert werden, der Stromverbrauch könne aber auf 2 000 Euro sinken.

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