In Bonn und der Region heulten die Sirenen zur Probe

Um 12 Uhr ging es los

In Bonn und der Region heulten die Sirenen zur Probe
Foto: dpa

Bonn. (wrm/ga) Der eine oder andere mag sich am Samstag ob diverser Sirengeheule gewundert haben, was da los war. Die Städte in der Region hatten nicht etwa Schneealarm ausgelöst, sondern sich an einer landesweiten Probeaktion beteiligt.

Nicht mehr nur einmal im Jahr sondern am ersten Samstag eines jeden Quartals werden ab diesem Jahr in den Städten und Gemeinden in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf Sirenen zur Probe heulen.

Damit sollen nicht nur die Funktion der Sirenen überprüft, sondern auch das Bewusstsein der Bevölkerung für diese Wahrnehmungsmöglichkeit gestärkt werden, insbesondere dort, wo akustische Signale nicht mehr so häufig zur Alarmierung der Feuerwehren genutzt werden.

Folgende Signale wurden beim Probebetrieb ausgelöst:

12 Uhr: eine Minute Dauerton = Entwarnung

12.06 Uhr: eine Minute Heulton (auf- und abschwellend) = Gefahr für die Bevölkerung. Rundfunkgerät einschalten und auf Durchsagen achten!

12.12 Uhr: eine Minute Dauerton = Entwarnung.

"Die Warnung der Bevölkerung vor Gefahren ist eine vordringliche Aufgabe der Kreise, Städte und Gemeinden. Eine Möglichkeit, die Einwohner auf eine Gefahr aufmerksam zu machen, ist die Auslösung von akustischen Signalen durch Sirenen", so Jochen Stein, Leiter des Bonner Amtes Feuerwehr und Rettungsdienste.

Wie bei tatsächlichen Gefahrenlagen, so ist beim Probealarm das Infotelefon (Tel.: (02 28) 71 75) der Feuerwehr geschaltet, um Fragen zu beantworten. Im Ernstfall soll man sich beim Sirenensignal "Alarm" folgendermaßen verhalten:

  • Geschlossene Räume aufsuchen, Fenster und Türen schließen, Klima-/Lüftungsanlagen ausschalten.
  • Radio einschalten und auf Durchsagen achten (WDR 2 auf 100,4 Megahertz/Radio Bonn/ Rhein-Sieg auf 98,9 Megahertz).
  • Auf Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr und/oder Polizei achten.
  • Die Notrufnummern 110 und 112 nur bei echten Notfällen anwählen.
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