Kommentar Hilfe stößt an Grenzen

Allein die Stadtwerke Bonn müssen etwa 1500 Kunden im Jahr den Strom sperren, weil sie ihre Rechnungen nicht pünktlich bezahlt haben. Unter ihnen sind Familien mit Kindern und alte Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen.

Die nicht mehr wissen, wie sie trotz eisernen Sparens über die Runden kommen sollen. Weil ein Großteil ihres schmalen Budgets mehr und mehr von den Kosten für Energie aufgefressen wird. Das darf eine Gesellschaft wie unsere nicht mehr länger hinnehmen.

Gut, dass es in Bonn so viele Hilfs- und Beratungsangebote gibt, die im Notfall diese Menschen auffangen und sie bei der Suche nach einem Ausweg unterstützen. Doch auch diese Hilfe stößt angesichts der sich immer weiter drehenden Energiepreisspirale irgendwann an ihre Grenzen.

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