Duisdorfer Zentrum Stillgelegte Baustelle ärgert Nutzer der Fußgängerzone

Duisdorf · Ärger gibt es in der Duisdorfer Fußgängerzone um eine Baustelle. In der Rochusstraße 218, etwa in Höhe Schmittstraße, soll ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet werden. Ein Fortschritt ist aber nicht erkennbar, sagt CDU-Ratsherr Bert Moll.

„Ich beobachte den Stillstand auf dem Baugrundstück bereits seit Längerem und habe mich an die Stadtverwaltung gewandt mit der Bitte, auf den Bauherrn einzuwirken, hier bald zu einer Lösung zu kommen.“

Das Problem: Die Baustellenabsperrungen reichen bis in die Fußgängerzone und sorgen für Unmut bei Geschäftsleuten und Passanten, die außen herum gehen müssen. Die Sondernutzungserlaubnis für die Baustelleneinrichtung im öffentlichen Straßenraum ist laut derzeitigem Baustellenschild bis 1. August 2016 befristet gewesen und damit schon abgelaufen, berichtet Moll weiter.

Seine Nachfrage beim Bauherrn habe ergeben, dass dieser das Grundstück 2016 bereits mit Baugenehmigung von einem anderen Investor erworben habe. Für die neue Projektierung sei aber die Baugenehmigung nicht mehr richtig und müsse geändert werden. Dies werde noch bis Mitte 2017 dauern. Das Baustellenschild müsse auch hinsichtlich Namen und Daten zur Sondernutzung erneuert werden, wobei die Sondernutzung bereits bis 2018 verlängert worden sei.

„Deshalb habe ich den Bauleiter gebeten, die Baustelleneinrichtung in dieser Übergangszeit zunächst möglichst so weit zurückzubauen, so dass der Gehweg entlang der Häuser für die Passanten auf dem ebenen Pflaster insbesondere für Kinderwagen und Rollatoren wieder frei wird und die angrenzenden Geschäfte so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.“ Der Bauleiter habe seine Kooperation zugesagt.

Ein weiteres Manko der Fußgängerzone ist ihr Zustand. Moll berichtet, die Erneuerung des Pflasters sei für die Jahre 2017/18 eingeplant.

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