Linksabbieger der B56 zum Weck-Werk Stadt kündigt neue Verkehrsführung am Bahnübergang an

DUISDORF · Mit der Sperrung des Bahnübergangs am Weck-Werk vor knapp zwei Wochen ist es für die Autofahrer nicht getan. Denn wenn die neue Signalsicherung dort fertig ist, wird es mit Start des neuen Fahrplans am 14. Dezember auch neue Verkehrsführungen geben.

Hintergrund ist, dass bei einem Ortstermin erheblicher Handlungsbedarf in Sachen Sicherheit festgestellt wurde, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Dabei wurden Mängel beim Räumen des Übergangs festgestellt, die wohl auch schon vielen Autofahrern aufgefallen sein dürften.

Konkret: Die Fahrspur auf der B 56 stadteinwärts wird um rund 1,25 Meter schmaler, damit das Abbiegen eines Sattelzuges vom Bahnübergang in Richtung Rheinbach erleichtert wird. "In der heutigen Situation muss dieser Verkehr nicht nur die Vorfahrt des stadtauswärts fahrenden Verkehrs beachten, sondern auch auf eine Lücke im stadteinwärts fahrenden Verkehr warten, da er über die Gegenfahrbahn ausholen muss", so die Stadt weiter. "Dadurch verringert sich das Risiko des Rückstaus auf den Bahnübergang."

Aus diesem Grunde sei ebenfalls vorgesehen, das Linksabbiegen aus Richtung Rheinbach zum Bahnübergang und zur Ladestraße zu untersagen. Durch die Verschmälerung der Fahrspur auf der B 56 würde schon ein Linksabbieger zu einem erheblichen Rückstau in der Spitzenzeit des Verkehrs führen, da der nachfolgende Verkehr nicht mehr an dem wartenden Linksabbieger vorbeifahren kann.

Durch dieses Verbot des Linksabbiegens müssten die Autofahrer bis zur nächsten Kreuzung fahren und dort links abbiegen. Über die Straßen Im Pützengarten und Ladestraße erreichen sie dann wieder den Bahnübergang. Die Ladestraße wird zu einer so genannten unechten Einbahnstraße und am Bahnübergang gesperrt.

Dieser Eingriff entspanne die Situation am Bahnübergang, da Fahrzeuge, die vom Übergang kommen, wartepflichtig sind und somit schneller weiterfahren können, da sie nicht mehr die Vorfahrt des Linksabbiegers in die Ladestraße abwarten müssen. Hierdurch wird das Risiko eines Rückstaus auf den Bahnübergang nochmals gemindert.

Die Stadt ist nach Verkehrszählungen davon überzeugt, dass nur wenige Verkehrsteilnehmer von den Änderungen betroffen sind. In der Regel müssten sich 40 Fahrzeuge pro Stunden eine neue Route suchen.

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