Brennender Pkw an Julius-Leber-Straße Polizei geht nach Feuer in Duisdorf von Brandstiftung aus
Bonn · In Bonn-Duisdorf hat es am Sonntagabend einen Fahrzeugbrand gegeben. Weil das Feuer schnell entdeckt wurde, ging der Brand glimpflich aus. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um Brandstiftung handelte.
Zu einem brennenden Fahrzeug in Duisdorf ist die Bonner Feuerwehr am Sonntagabend gerufen worden. Der Brand wurde gegen 22.30 Uhr an der Julius-Leber-Straße gemeldet. Das betroffene Fahrzeug war in einer Parkbucht abgestellt.
Weil das Feuer frühzeitig entdeckt worden war, konnte der Brand gelöscht werden, ohne dass das Auto ausbrannte. Größerer Schaden entstand daher nicht.
Nach Angaben der Einsatzkräfte vor Ort entstand das Feuer im Bereich der Windschutzscheibe. Wie Polizeisprecher Simon Rott am Montag auf GA-Anfrage mitteilte, gehen die Ermittler nach aktuellem Stand von Brandstiftung aus. Bislang gebe es allerdings noch keine Spur zu den möglichen Tätern. Hinweise nimmt die Polizei unter (0228) 15 0 entgegen.
Serie von Autobränden in Geislar
Auch zu einer Serie von Autobränden auf dem Wanderparkplatz in Geislar gibt es derzeit noch keine neuen Erkenntnisse, so Rott. Zuletzt hatte dort am 4. November ein Renault Clio gebrannt.
Vier Brände waren auf dem Parkplatz an der L269 zuvor bereits von der Polizei registriert worden. Am 29. November 2018 brannte das erste Fahrzeug aus, am 5. Februar 2019 das zweite. Direkt zwei Autos waren von einem Feuer betroffen, das am 7. April vergangenen Jahres ausbrach. Einen weiteren Brand protokollierte die Polizei am 23. Mai 2019. In allen Fällen geht die Polizei derzeit von Brandstiftung aus, eine Spur zu den Tätern fehlt bislang.
In der Kriminalstatistik werden vorsätzlich in Brand gesetzte Autos laut Rott nicht als selbstständiger Tatbestand erfasst. 2019 haben die Bonner Brandermittler demnach rund 50 Autobrände registriert. In rund einem Dutzend der Fälle ergab sich der Verdacht der Brandstiftung.
