Pflanzungen in Bonn Neue Bäume für den Brüser Berg

Brüser Berg · Der Brüser Berg bekommt 55 neue Laubbäume. Die Pflanzungen sollen bis Ende März abgeschlossen sein. Dafür investiert die Stadt rund 210.000 Euro.

 In der Hallestraße will die Stadt 14 Spitz-Ahorne pflanzen lassen.

In der Hallestraße will die Stadt 14 Spitz-Ahorne pflanzen lassen.

Foto: Benjamin Westhoff

Der Brüser Berg bekommt neue Bäume. Geht alles nach Plan, werden bereits im Februar 55 verschiedene Laubbäume in dem Stadtteil gepflanzt. Derzeit läuft noch die Ausschreibung, doch innerhalb der nächsten Woche soll die Vergabe erfolgen, sodass im kommenden Monat die ersten Gruben ausgehoben werden können. Dafür investiert die Stadt rund 210.000 Euro. Spätestens Ende März sollen die Arbeiten beendet sein.

In ihrer Dezember-Sitzung hatte die Bezirksvertretung Hardtberg grünes Licht für die Wiederherstellung beziehungsweise Vervollständigung verschiedener Alleenabschnitte auf dem „Bonner Balkon“ gegeben. Noch im gleichen Monat erfolgte die Ausschreibung, um die aktuelle Pflanzperiode (November 2019 bis Ende März 2020) zu nutzen.

Insgesamt werden 59 bestehende Baumbeete im Verkehrsgrün saniert, beziehungsweise neu hergestellt. Die Maßnahme umfasst im Detail folgende Straßenabschnitte: Celsiusstraße, vier Spitz-Ahorne; Edisonallee, eine Roßkastanie; Fahrenheitstraße, zwei Spitz-Ahorne; Gaußstraße, fünf Stiel-Eichen und drei Spitz-Ahorne; Gebrüder-Wright-Straße, drei Spitz-Ahorne; In der Haeschmar, eine Stiel-Eiche; Hallestraße, 14 Spitz-Ahorne; Hankelstraße, fünf Feld-Ahorne; Jenastraße, vier rote Spitz-Ahorne und eine Rot-Eiche; Lilienthalstraße, drei Krim-Linden; Marie-Curie-Straße, drei Zürgelbäume (Celtis); Réaumurstraße, zehn Hopfen-Buchen.

Die Vorbereitung der verschiedenen Baumstandorte umfasst zumeist eine Vergrößerung der Pflanzgrube, ein entsprechender Erd-/Substrataustausch, den Einbau von Wurzelschutzeinrichtungen, Arbeiten an der befestigten Oberfläche von angrenzenden Gehwegen, die Sicherung der Baumscheibe mit Anfahrschutz, die standortgerechte Unterpflanzung des Beetes und natürlich – als finanziell kleinster Faktor – die Baumpflanzung selbst.

In der Nachsorge erfolgt (auch aus Gewährleistungsgründen) eine zweijährige Entwicklungs- und Unterhaltungspflege des beauftragten Unternehmens sowie eine bis zu vierjährige Wässerung und nach Erfordernis eine jährliche Düngung der Bäume, bis sie schließlich von der Stadt übernommen werden.

Notwendig sind die Neupflanzungen, weil die bisherigen Standorte meist zu klein waren und sich die Bäume nicht richtig entwickeln konnten. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten können die neuen Baumbeete zum größten Teil erheblich erweitert und sogar ein bis zwei zusätzliche neue Standorte geschaffen werden. So steht künftig für die neuen Bäume auch wesentlich mehr Fläche auf dem Brüser Berg zur Verfügung.

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