Gälischer Herzschmerz Irische Folkmusik im Hardtberger Kulturzentrum

DUISDORF · Irische Folkmusik, traditionell gespielt mit Akkordeon, Violine, Querflöte und Gitarre, gab es am Sonntagvormittag knapp zwei Stunden lang live im Kulturzentrum Hardtberg. Das aus einem Musikschulprojekt entstandene Sextett "Der Elligh" hatte sich beim Hardtberger Herbst angekündigt und knapp 200 Besucher waren gekommen, um die musikalische Reise auf die grüne Insel mitzuerleben.

 Zu jedem Lied erzählten die Musiker von "Der Elligh" eine kleine Anekdote.

Zu jedem Lied erzählten die Musiker von "Der Elligh" eine kleine Anekdote.

Foto: Roland Kohls

Der Andrang war so groß, dass kurz vor Beginn des kostenfreien Konzerts noch einige weitere Stühle aufgestellt werden mussten. Das altschottische Lied "Pad The Road W'itte" eröffnete das Konzert, bei dem die Musiker nicht nur mit traditionellem Folk begeisterten, sondern zu fast allen Liedern auch eine kleine Geschichte zu erzählen hatten.

"Jetzt folgt ein irisches Liebeslied. Wenn die gut ausgehen, dann stirbt nur einer", kündigte Karl Wilhelm Wilke das nächste Stück an, um anschließend zu seinem Bodhran, einer Art Trommel zu greifen und gemeinsam mit den anderen Musikern ein Lied über einen Seemann zu spielen, der sich zwischen der Liebe und der See entscheiden muss.

Das Konzert war die vierte Veranstaltung der Kulturreihe Hardtberger Herbst, die mit einem Tangoabend fortgesetzt wird. Am selben Tag feiert die Gruppe "Der Elligh" ihr fünfjähriges Bestehen in der Brotfabrik.

Info: "Wir tanzen Tango" ist der Titel einer Veranstaltung mit Madera Portena und El Tango, die am Samstag, 8. November, ab 20 Uhr stattfindet. Wer nicht tanzen möchte, kann bei stimmungsvoller Beleuchtung und Live-Musik zuhören und zusehen. Eintritt frei.

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