Forstwirtschaft im Kottenforst Eichen erzielen Top-Preise

Röttgen · Die Holzstämme aus dem Rheinland, die seit Januar am zentralen Lagerplatz entlang der Autobahn 565 bei Röttgen liegen, sind verkauft. Insgesamt brachte die Versteigerung der 699 Bäumstämme am Mittwoch einen große Summe für die Landeskasse ein.

 Auf dem Lagerplatz an der Autobahn 565 waren die dicken Holzstämme fein säuberlich aufgereiht.

Auf dem Lagerplatz an der Autobahn 565 waren die dicken Holzstämme fein säuberlich aufgereiht.

Foto: landesbetrieb

Die dickste „Braut“ war ein mächtiger Eichenstamm mit 88 Zentimeter Durchmesser: Er allein ging für 6072 Euro weg. Insgesamt wurden 1144 Kubikmeter Wertholz angeboten, die 30 Käufer aus dem In- und Ausland hatten schriftlich ihre Angebote eingereicht. Sie werden das ersteigerte Holz in der nächsten Zeit abholen. Drei Viertel davon waren Eichenholz, für das gute Marktbedingungen bestehen: „In der Möbelbranche liegt die Baumart Eiche schon seit Jahren im Trend“, so der Landesbetrieb Wald und Holz.

Mit dem Ergebnis der Submission zeigte sich Schölmerich sehr zufrieden: „Es zeigt, dass sich eine kontinuierliche Pflege der Wälder lohnt.“ Ziel müsse es sein, den Anteil der Werthölzer an der Gesamtproduktion deutlich zu erhöhen. Derzeit liege er nur bei 0,2 Prozent des Gesamteinschlags. Der große Rest sei forstliche Massenware wie Fichte, Kiefer oder Buche. (ga)

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