Umsonst & Draußen-Musikfestival Die nächste Auflage von "Rock im Tal" steht an

DUISDORF · Nach der 2012-er Premiere von "Rock im Tal" findet das kleine, aber feine Duisdorfer Musikfestival diesmal zwei Monate früher statt, will mehr Qualität auf die Bühne bringen und das Drumherum für die Besucher verbessern. Was bleibt: Am Samstag, 22. Juni, wird es weiter "Umsonst & Draußen" zur Sache gehen.

 Das sind auch diesmal die Organisatoren: (von links) Otto Knott, Josef Klein, Dennis Schreiner und Holger Elsner.

Das sind auch diesmal die Organisatoren: (von links) Otto Knott, Josef Klein, Dennis Schreiner und Holger Elsner.

Foto: Volker Lannert

Und auf den ersten Blick auch profimäßiger als beim ersten Mal. Auf Wunsch vieler Besucher, die sich vor allem bei Facebook mit Anregungen gemeldet haben, wird es diesmal weniger Coverbands geben und dafür mehr eigene Musik der Bands. Was bleibt, ist der Umstand, dass die sieben Bands für kleine Gage auftreten. "Die Gruppen sind uns sehr kulant entgegengekommen und verzichten auf einen Teil ihrer Gage", sagte Mitorganisator Dennis Schreiner.

Größer, länger, lauter - den Superlativen will man nur begrenzt hinterher jagen. Den entspannten Charakter vom vorigen Jahr, als auch Kinder auf dem Areal vor dem Schützenhaus In der Dehlen herumliefen (aber mit Ohrenschützern ausgestattet), will man behalten.

"Im Rahmen der Möglichkeiten" wolle man schon die Veranstaltung ausbauen, allerdings bleibe der wichtigste Anreisegrund für viele Rockfans wie er geplant war: "Rock im Tal" bleibt kostenlos. Finanziert wird das Festival über den Verkauf von Getränken und Gegrilltem. Ein Konzept, das die Besucher 2012 tatkräftig unterstützten, wie die Macher finden.

Mit jeweils einstündigen Live-Auftritten geht es am 22. Juni ab 13 Uhr los. Als Bands sind Abel & Cain, Die Versenker, Wingmen, the Golden Era, Coldstack, MoMo und Funkymodo vorgesehen.

Kurz gefragt

Mund-zu-Mund-Propaganda hat dem ersten "Rock im Tal"-Festival 2012 zum Erfolg verholfen. Was diesmal anders wird und was bleibt, sagt Mitorganisator Dennis Schreiner, der auch selbst mit seiner Band Coldstack auftreten wird.

Im vorigen Jahr fand das Festival Ende August statt, diesmal am 22. Juni. Warum?
DennisSchreiner: Die Schulferien liegen diesmal sehr spät. Und nach ihnen wären wir in Kollision mit anderen Veranstaltungen geraten. 2014 soll "Rock im Tal" aber wieder Ende August stattfinden.

Ist die zweite Musikveranstaltung einfacher vorzubereiten als die Premiere?
Schreiner: Von der Organisation her ja. Aber das große Fragezeichen bleibt das Wetter. Wenn es mitspielt, ist alles gut.

Welchen Fehler machen Sie diesmal nicht mehr?
Schreiner: Im vorigen Jahr waren die Warteschlangen am Grill und den Bierständen zu lang. Deshalb wird es diesmal mehr Stände mit mehr Personal geben.

Inzwischen gibt's sogar eine Sponsoren-Mappe. Funktioniert die Vermarktung?
Schreiner: Ja, schon besser. Wir bekommen Unterstützung von Duisdorfer Geschäften, weil sich die Veranstaltung rund gesprochen hat. Die Einnahmen daraus bedeuten für uns Planungssicherheit. Dafür sind wir dankbar.

Was machen Sie, wenn es am 22. Juni regnet wie aus Kübeln?
Schreiner: Dann gucken wir erst mal dumm aus der Wäsche. Nein, ehrlich: Wir sehen uns vorher natürlich die Wetteraussichten an und entscheiden drei, vier Tage vorher, ob wir verschieben müssen. Aber grundsätzlich gehen wir mal von gutem Wetter aus.

Ist 2012 bei der Veranstaltung eigentlich Geld übrig geblieben? Und was passiert damit?
Schreiner: Da müssen Sie den Spielmannszug fragen. Er trägt das Risiko und stellt das Personal. Und bekommt den Überschuss.

Weitere Informationen unter www.rockimtal-duisdorf.de

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