Turn- und Kraftsportverein Duisdorf Der zwölfte Esel gebührt Horst Bachmann

Duisdorf · Der Turn- und Kraftsportverein (TKSV) Duisdorf hat das Engagement des Wahlbonners Horst Bachmann für Duisdorf mit der Verleihung des goldigen Esels gewürdigt.

 Preisübergabe in Duisdorf: Heinfried Wege (links) und Horst Josef Hieronymi (rechts) mit dem Geehrten Horst Bachmann.

Preisübergabe in Duisdorf: Heinfried Wege (links) und Horst Josef Hieronymi (rechts) mit dem Geehrten Horst Bachmann.

Foto: Horst Müller

Der Turn- und Kraftsportverein 1906 Duisdorf hat seine besondere Auszeichnung verliehen. Die Trophäe, ein goldiger Esel mit langen Ohren aus Gips und Pappmaschee, wurde frei nach dem Duisdorfer Wahrzeichen gestaltet. Die vom TKSV gestiftete Auszeichnung gibt es seit zwölf Jahren.

Den Esel erhalten Personen, die sich in besonderem Maße um die Belange Duisdorfs verdient gemacht haben. Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie aus der Duisdorfer Geschäftswelt erwarteten die Bekanntmachung des neuen Preisträgers beim Empfang im Kulturzentrum Hardtberg mit großer Freude und gespannt.

Der große Saal im Kulturzentrum war proppenvoll, man saß oder stand zusammen bei einem Gläschen Sekt und die Stimmung war sehr familiär. Toni Mai, Karl Engels, Eduard Franke, Rudi Fröhlich, Stephan Kemper, Roland Krebs, Willi Kuhn, Benno Leiverkus, Waltraud Muszynski sowie die mittlerweile Verstorbenen: Paul Bogner und Heinrich Sax, hatten in den vergangenen Jahren den Esel für ihren Einsatz bekommen. Endlich war es dann soweit.

Der erste Vorsitzende des TKSV, Heinfried Wege, bat Horst Bachmann auf die Bühne. „Das Kulturzentrum Hardtberg mit seinen vielen Jazz- und Klassikveranstaltungen und vielen tollen Angeboten mehr, das ist sein Baby“, so Wege. „Auch wenn es darum ging, Stühle nach einer Jazzmatinee wieder hochzustellen, Horst Bachmann war sich nie für etwas zu schade“, kündigte Heinfried Wege den neuen Geehrten an, der sich sichtlich gerührt auf den Weg zu seiner Ehrung auf die Bühne begab.

Bachmann dort: „Ich bin gerne in Hardtberg zu Hause. Ich bin gern 'ne Esel.“ Viele ehemalige Preisträger hatten sich auf der Bühne bereits versammelt und nahmen Bachmann in ihre Mitte auf. Großer Applaus folgte und nach und nach fielen ihm Gäste des Kulturzentrums auf der Bühne um den Hals. Viele Hände musste Bachmann gleichzeitig schütteln. „Ich bin überrascht“, verriet der Wahlbonner Bachmann überglücklich kurz nach seiner Ehrung. Der „Esel“, gestaltet von Floristin Marion Schmidt, war 2016 besonders szenisch geraten. Der Esel romantisch platziert neben einer Litfaßsäule, auf einem Platz, vor einer Hausfassade. „Er wird einen besonderen Platz im Wohnzimmer und natürlich in meinem Herzen bekommen“, so Bachmann.

Wie auch bei den letzten Eselverleihungen ging wieder ein Hut durchs Publikum. 700 Euro kamen an dem Abend zusammen. Der Erlös ist für die Königin-Juliana-Schule gedacht. Das Geld wurde am gleichen Abend an Lehrerinnen der Schule überreicht.

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