Eine neue Schule in drei Wochen Bonner bauen eine Schule in Nepal

Bonn/Kathmandu · Vorurteile erleichtern zweifellos das Leben. Denn sie ersparen die Zeit und die Mühe, die es kosten würde, genauer hinzuschauen, um ein differenziertes Bild von dieser zugegeben immer komplizierter und unüberschaubarer werdenden Welt zu entwickeln.

Die Jugend von heute ist nur mit sich selbst beschäftigt, lediglich am neuesten Smartphone und der nächsten Party interessiert. Auch so ein bequemes Vorurteil.

30 junge Bonner strafen dieses Vorurteil Lügen. Sie reisen für drei Wochen nach Nepal, um dort eine zerstörte Grundschule neu aufzubauen und ein Krankenhaus zu renovieren. Die etwas anderen Pfadfinder von "Scouting Bonn e.V." verzichten auf ihre Herbstferien und auf viele Annehmlichkeiten mehr, um den Menschen im von den schweren Erdbeben des Frühjahrs verwüsteten Land am Himalaya zu helfen - und um ihnen mit ihrer tatkräftigen, selbstlosen Hilfe neue Hoffnung und Energie zu schenken.

Die jungen Bonner haben zum Beispiel lange gespart, um ihre Flüge bezahlen zu können, damit die Spenden der Bonner Bürgerschaft für das Projekt in vollem Umfang den Menschen in Nepal zugutekommen.

Der General-Anzeiger begleitet dieses beispielhafte Projekt, indem die Redaktion vom 26. September bis zum 17. Oktober einen ihrer Volontäre mit nach Nepal schickt. Fabian Vögtle (28) wird regelmäßig berichten, vor allem aber auch bei den Projekten mitarbeiten. Die Reise geht in die Provinz Chitwan, etwa 160 Kilometer südlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu.

Wie es zu dem Nepal-Projekt kam und was genau dort passieren wird, erfahren Sie in der heutigen Druckausgabe des General-Anzeigers.

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