Jugendzentrum Brüser Berg Besuch von der Grünen Insel

BRÜSER BERG · Bei einer deutsch-irischen-Jugendbegegnung im Jugendzentrum Brüser Berg sind für zehn Tage 14 irische Jugendliche des Jugendzentrums "Neighbourhood Youth Projekt" aus Dublin zu Gast. Gemeinsam mit den zwölf deutschen Teilnehmern des Austausches wird in der Jugendakademie Bornheim-Walberberg übernachtet und einiges unternommen.

 Eine Runde Billard spielen die deutschen und irischen Jugendlichen im Jugendzentrum Brüser Berg.

Eine Runde Billard spielen die deutschen und irischen Jugendlichen im Jugendzentrum Brüser Berg.

Foto: Roland Kohls

Spaß, Austausch und kulturelle Erlebnisse stehen im Vordergrund. Zum Abschluss des fünften Tages gab es am Dienstag ein gemeinsames Abendessen im angrenzenden Nachbarschaftszentrum der Diakonie.

Eliot Ngonomene gefällt es: "Das Essen schmeckt, und wir sind offen aufeinander zugegangen. Am Anfang gab es allerdings etwas Schwierigkeiten mit der englischen Sprache, vor allem der irische Akzent ist schwer zu verstehen. Aber schon jetzt haben wir alle unser Englisch verbessert." Eliot freut sich jetzt schon auf den Gegenbesuch im Herbst in Carvan, Irland, wenn er seine neugewonnenen irischen Freunde wiedersieht. In Carvan, etwa 45 Minuten von Dublin entfernt, werden die Teilnehmer in einer ländlichen Gegend direkt an einem See untergebracht.

Gregor Winand, Leiter des Jugendzentrums Brüser Berg, sagt: "Erstaunlich war, dass trotz der geringen Selbstbeteiligung von 80 Euro es zuerst nicht so einfach war, die Jugendlichen für diese Begegnung zu begeistern. Viele der deutschen Jugendlichen werden im Herbst das erste Mal im Flieger sitzen, und einige hatten zunächst Scheu vor dem Unbekannten."

Veranstaltet und geplant wurde die Begegnung von Beate Reuter, Fachbereichsleiterin Internationale Begegnung der Jugendakademie Bornheim-Walberberg: "Um einen Austausch mit dem irischen Jugendzentrum zu ermöglichen haben wir bevorzugt nach einem Jugendzentrum aus der Gegend gesucht. Das Jugendzentrum Brüser Berg war sofort begeistert, dass die Kooperation ermöglicht werden konnte." Die Begegnung steht unter dem Motto "Herkunft! Heimat? Lebenswelt!" und soll wiederholt werden. Dann sind vielleicht auch alle 30 Plätze vergeben.

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