Sportplatz Röttgen Auch SPD will Kunstrasen mit Laufbahnen

Röttgen · Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium plädiert für eine große Lösung.

Die Anzeichen, dass der Sportplatz in Röttgen für einen Kunstrasen in der teuersten Variante umgebaut wird, mehren sich. Nach der örtlichen CDU sprach sich jetzt auch die SPD-Ratsfraktion dafür aus, zusätzlich Laufbahnen für Leichtathletik oder Sprunggruben vorzusehen.

Das sei häufig versäumt worden, so Gabi Mayer. Sie kündigte einen Antrag an, um dieser "Fehlentwicklung" entgegen zu wirken.

"Wir fordern die Verwaltung auf, ein Konzept zu entwickeln, wie auch die Leichtathletikanlagen für die Vereine und die Schulen auf einen modernen Stand gebracht werden können", erklärte sie. Schließlich bestehe der Bonner Sport nicht nur aus Fußball. Außerdem sei bekannt, dass Kunstrasenplätze Schaden nehmen, wenn sie von Aschebahnen umgeben sind.

"Deshalb dürfen, die Laufbahnen aber nicht verschwinden." Auch der örtliche CDU-Vorsitzende Peter Spyra aus Röttgen hatte gefordert, dass wieder eine Rundlaufbahn entsteht, was aber mit 940.000 Euro die teuerste Lösung darstellt.

Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet. Es sieht in dem neuen Kunstrasen einen großen Gewinn für die Unterrichtsqualität, ist aber in Sorge, ob sich die Politiker tatsächlich für die von der Schule gewünschte Variante mit Rundlaufbahn entscheiden.

"Sportunterricht spielt am CvO schon deshalb eine wichtige Rolle, weil es sich um ein Ganztagsgymnasium handelt", heißt es in einer Presseerklärung. (kf)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort