Vorlesetag Wer hat dem Maulwurf auf den Kopf gemacht?

BRÜSER BERG · Oberbürgermeister Sridharan las zum Vorlesetag aus dem Lieblingsbuch seiner Söhne. Auch die Telekom Baskets kamen in die Grundschule Brüser Berg.

 Oberb¸rgermeister Ashok Sridharan liest umringt von den anderen Vorlesern in der Grundschule am Br¸ser Berg aus ÑVom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatì.

Oberb¸rgermeister Ashok Sridharan liest umringt von den anderen Vorlesern in der Grundschule am Br¸ser Berg aus ÑVom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatì.

Foto: Thomas Kˆlsch

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Buches: Beim 14. bundesweiten Vorlesetag haben sich mehr als 170 000 Menschen in ganz Deutschland Zeit genommen, um Kindern in Schulen, Kindertagesstätten, Bibliotheken und anderen Einrichtungen die Liebe zum geschriebenen und gelesenen Wort nahezubringen. In Bonn haben sich unter anderem einige Spieler der Telekom Baskets sowie Oberbürgermeister Ashok Sridharan beteiligt – sie besuchten mit vielen anderen engagierten Vorlesern die Grundschule am Brüser Berg und stürzten sich mit den Schülern in fantastische Welten.

Der kleine Drache Kokosnuss, Hexe Lilli, die Olchis und der Räuber Hotzenplotz waren nur einige der Figuren, deren Abenteuer die Kinder mit großen Augen verfolgten. In kleinen Gruppen lauschten sie den Geschichten, bevor alle Vorleser zum Abschluss im Foyer zusammenkamen. Dort stellte Oberbürgermeister Ashok Sridharan einen Text vor, den er nach eigener Aussage einst auswendig kannte: Werner Holzwarths moderner Klassiker „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“. „Vor einigen Jahren war das das Lieblingsbuch meiner Söhne“, bekannte er. „Wenn wir damals durch den Wald gegangen sind, blieben sie vor jedem Haufen stehen und überlegten, welches Tier den wohl hinterlassen haben könnte.“ Und wie reagierten die Grundschüler darauf? Sie sagten laut „Iiihhh“ und waren doch zugleich ganz fasziniert, während Pferd, Taube, Schwein und Kuh dem kleinen Maulwurf ihre Exkremente präsentierten.

Letztlich zeigten sich die Kinder von der Aktion begeistert. „Es war toll“, sagten sie, lobten die Bücher und genossen zugleich die Anwesenheit der prominenten Vorleser. Vor allem die Baskets-Spieler standen im Mittelpunkt des Interesses und wurden von nahezu jedem Schüler um Autogramme gebeten – ein Wunsch, dem sie nur zu gerne nachkamen. Und wenn die Kinder zusätzlich noch etwas mehr Lust am Lesen mit nach Hause genommen haben, hätten tatsächlich alle gewonnen.

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