Politik in Duisdorf SPD: Stadt hat kein Interesse an Duisdorf

Duisdorf · Viele nicht gelöste Probleme und von den vielen Autos und Lastwagen gebeutelte Anwohner: In Duisdorf ist nach Meinung der SPD viel zu tun. Ein Verkehrskonzept müsse her. Wenn die Stadt denn nur als Basis endlich die nötigen Zahlen liefern würde.

Ratsfrau Gabi Mayer ärgert das Warten. Sie wirft der Verwaltung vor, dass sie sich für Duisdorf nicht interessiere. "Seit Januar 2015 wartet die Politik nun schon auf die Ergebnisse der Verkehrszählung im Blumenviertel in Duisdorf", sagt Mayer - so wie es die Politik auf Antrag der SPD mehrheitlich entschieden habe.

Es geht dabei um die Straßen rund um die Bahnhofstraße. Die Stadt gibt an, die Zahlen wegen fehlenden Personals nicht liefern zu können. "Das muss wohl heißen, die Priorität der Verwaltungsspitze liegt jedenfalls nicht in Duisdorf", resümiert Mayer.

Die Probleme: Lärm, Staus am Nelkenweg, in der Lessenicher und der Bahnhofstraße. "Es gab auch genügend Zeit, die Nutzung des Bahnübergangs Weckwerke zu prüfen und zu bewerten", sagt Mayer. Sie nennt ein Beispiel: Ab 4 Uhr morgens werde Ware angeliefert, was auch erlaubt sei.

"Im Sommer warten Lkw, die ihre Waren kühlen müssen, schon deutlich früher, im Zweifel auch bei laufendem Motor, bis sie abladen können. Und die Anwohner insbesondere in den Wohnstraßen haben das Nachsehen." Dabei sei das Blumenviertel nur eine der vielen offenen Baustellen im Stadtbezirk Hardtberg. Der zweite Fußweg über den Bahnübergang Lessenicher Straße lasse genauso wie der Schutzstreifen im Burgweiher auf sich warten.

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