Investor für alte Gaststätte in Dransdorf Baugenehmigung für Haus am Bahnübergang
Dransdorf · Ein Investor will offenbar die ehemalige Gaststätte „Zum Bahnhof“ an der Grootestraße in Dransdorf sanieren. Dabei macht das Haus nicht den Eindruck, dass eine Sanierung einfach wird.
Der Zustand des Hauses ist unübersehbar schlecht: Der Putz ist abgeplatzt, die Mauern scheinen feucht zu sein, die Rollladen in den Fenstern sind heruntergelassen, die Farbe des letzten Anstrichs kaum noch zu erkennen. Und die Tür der Gaststätte „Zum Bahnhof“ ist schon lange geschlossen.
Doch das markante Gebäude am Bahnübergang in der Grootestraße könnte schon bald eine Radikalkur spendiert bekommen: Ein Investor, der seinen Name offenbar nicht öffentlich nennen möchte, will die Sanierung des Hauses übernehmen. Das berichtet jedenfalls der SPD-Stadtverordnete Stephan Eickschen.
Weil das Gebäude seit Jahren zusehends verfällt und den Menschen im Ort deshalb schon lange ein Dorn im Auge sei, wie der SPD-Stadtverordnete beklagt, habe er sich ans Bauordnungsamt gewandt und von dort gute Nachrichten erhalten.
Demnach sei am 1. Dezember von der Stadt eine Baugenehmigung erteilt worden. Nach Eickschens Informationen soll das Gebäude erhalten bleiben und im Bestand sowohl eine gastronomische als auch eine Wohnnutzung realisiert werden.
Angesichts des Gebäudezustandes fällt es zwar schwer zu glauben, dass jemand das Haus auf Vordermann bringen und es nicht abreißen will, doch Eickschen glaubt daran und spricht von „einem Lichtblick für den Bahnhof. Endlich ein bisschen Nahrung für die Hoffnung auf Besserung an diesem zentralen Ort unseres Stadtteils“, betont der SPD-Politiker.
