Brandstiftung auf Brüser Berg 17-Jähriger soll Brände an Pferdekoppel gelegt haben

Bonn · Wer hat innerhalb von vier Tagen zwei Brände in und an einer Pferdekoppel auf dem Brüser Berg gelegt? Die Bonner Polizei hat einen ersten Ermittlungserfolg präsentiert: Ein 17-Jähriger steht nun unter dringendem Tatverdacht.

 Die zerstörte Pferdekoppel auf dem Brüser Berg.

Die zerstörte Pferdekoppel auf dem Brüser Berg.

Foto: Benjamin Westhoff

Möglicherweise hat die Polizei Bonn den Täter ermittelt, der die Brände an der Pferdekoppel auf dem Brüser Berg am Freitag, 6. Dezember, und Montag, 9. Dezember, gelegt hat. Tatverdächtiger ist ein 17-Jähriger, der bisher jedoch laut Polizeimitteilung vom Donnerstagmorgen noch keine Angaben zu den Tatvorwürfen gemacht hat. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Zum Hintergrund: Am Freitag ist zwischen 5 und 6 Uhr am Morgen eine Pferdekoppel an der Straße „An der Haeschmaar“ in Brand geraten. Die alarmierte Feuerwehr konnte trotz sofortigen Löschmaßnahmen nicht mehr verhindern, dass der Aufbau samt Zaumzeug und anderen für die Pflege und Unterhaltung von Pferden notwendigen Geräte komplett zerstört wurden. Der Sachschaden betrage geschätzte 10.000 Euro. Glücklicherweise konnten die Pferde, die in der Koppel standen, unverletzt auf die benachbarte Weide laufen.

Am Montagmorgen, so berichtet Bonns Polizeisprecher Michael Beyer, hätten auf dem gleichen Grundstück nahe dem Brüser Damm Heuballen und eine Europalette in Brand gestanden.

Die Polizei Bonn geht in beiden Fällen davon aus, dass es sich um Brandstiftung handelte, zumal eine betroffene Pferdehalterin den Fund von Brandbeschleunigern schilderte.

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