Bonner Schwimmbäder Gutachterin präsentiert Konzept

BONN · Das Gutachten zu den Bonner Schwimmbädern liegt auf dem Tisch, ist aber noch nicht für jeden einsehbar. Laut Stadt soll es von der beauftragten Unternehmensberaterin Kim Adam in einer gemeinsamen Sondersitzung des Sportausschusses und des Bäder-Projektbeirates am Donnerstag, 29. März, öffentlich vorgestellt werden. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Saal des Rathauses Beuel.

In der Sportausschuss-Sitzung am Donnerstag ab 18 Uhr im Stadthaus wird das Gutachten dagegen noch keine Rolle spielen.

"Perspektivische Neuordnung der Bonner Bäderlandschaft", lautet der offizielle Titel der Untersuchung, in der die Gutachterin auch Vorschläge unterbreiten sollte, welche Bäder geschlossen werden und welche geöffnet bleiben. Eine Pressekonferenz über die Ergebnisse hat die Stadt bisher nicht vorgesehen. Überlegt werde die Möglichkeit, Fragen der Medien zu sammeln und an die Gutachterin mit Bitte um Beantwortung weiterzuleiten, hieß es am Mittwoch.

Nachdem die SPD bereits gefordert hatte, die Fakten auf den Tisch zu legen, verlangten CDU und Grüne am Mittwoch in einer Pressemitteilung eine intensive Bürgerbeteiligung. "Wir wollen, dass das Bädergutachten unmittelbar nach seiner Vorstellung im Sportausschuss ins Netz gestellt und so für alle interessierten Bürger verfügbar gemacht wird", erklärten Willi Härling (CDU) und Rolf Beu (Grüne).

Gedruckte Exemplare sollen in den Bezirksrathäusern zur Einsichtnahme ausliegen. Es müsse eine Information der Bürger "auf Augenhöhe" und ihre intensive Einbeziehung in den weiteren Entscheidungsprozess erfolgen.

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