Grüne dämpfen die Freude über B 56-Ausbau

Der geplante vierspurige Ausbau der B 56 in Beuel löst Freude und Erleichterung aus. Es gibt aber auch Skepsis. Zum Beispiel von Rolf Beu (Grüne), Vorsitzender des Planungsausschusses.

Beuel. Der geplante vierspurige Ausbau der B 56 löst Freude und Erleichterung aus. Es gibt aber auch Skepsis. Zum Beispiel von Rolf Beu (Grüne), Vorsitzender des Planungsausschusses.

"Es ist doch noch nicht einmal klar, aus welchen Töpfen das bezahlt werden soll. Die Realisierungsmöglichkeiten sind vom Straßenbauamt doch sehr positiv dargestellt worden", meinte Beu, der das Projekt erst mal in seiner Fraktion diskutieren will. Unbefriedigend findet er etwa die Frage nach einem Radweg. "Die Antwort der Verwaltung, Radfahrer könnten doch entweder über die Siegburger Straße oder über Vilich-Müldorf fahren, reicht mir nicht", so der Stadtverordnete.

Dagegen hält SPD-Fraktionschef Dieter Schaper die Pläne für einen "guten Ansatz, diesen Verkehrsknoten zu lösen. Der Bevölkerung kann das doch nur helfen", sagte Schaper.

"Ich freu mich sehr. Endlich mal eine gute Nachricht", sagte Reinhard Limbach (CDU) spontan. Vom Ziel her sollte der vierspurige Ausbau der Bundesstraße seiner Ansicht nach aber bis zur Reinold-Hagen-Straße erfolgen.

Zufriedenheit auch bei der FDP. Der Geschäftsführer der Stadtratsfraktion, Achim Haffner, begrüßte die Maßnahme. "Die Erweiterung der B 56 auf vier Spuren stand ja auch in unserem Wahlprogramm. Insofern liegt die Maßnahme ganz in unserem Sinne, auch wenn erst mal nur ein Teilbereich ausgebaut wird."

Wie berichtet, plant Straßen NRW, die B 56 im Jahr 2013 ab den Anschlussstellen zur Autobahn (A 59) bis etwa 200 Meter hinter der Kreuzung Am Herrengarten um eine Spur je Richtung zu erweitern. Vor allem die Kreuzung B 56/Am Herrengarten soll neu geordnet werden.

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