Geduld am Ende

Kommentar

Irgendwann reicht's selbst dem Geduldigsten. Zumal die Faktenlage mehr als klar ist: Die Bonner wünschen sich einen Wochenmarkt, der bunt und vielfältig ist und auf dem das Einkaufen Spaß macht.

Die Stadt Bonn, unter deren Ägide der Bauch von Bonn über die Jahre gewaltig abgespeckt hatte, suchte die Hilfe von Profis. Marktgilde und Händler, von denen man erwarten sollte, dass sie vom gemeinsamen Interesse an zufriedenen Kunden und damit verbundenem Profit getrieben werden, kommen nicht zusammen. Im Gegenteil: Der Ärger scheint größer als zuvor. Komisch, dass es anderen Städten gelingt, einen ansprechenden Markt auf die Beine zu stellen.

Nicht so in Bonn: Nach Anfangserfolgen nach der Übernahme tritt der Markt wieder auf der Stelle. Mehr noch: Der Konflikt zwischen der Marktgilde und den Markthändlern scheint sich zuzuspitzen. Soll Bonns Wochenmarkt eine Chance haben, muss etwas passieren. Und zwar schleunigst.

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