Einsatz der Wasserschutzpolizei Frachter läuft auf dem Rhein in Bonn auf Grund

Bonn · Ein Frachtschiff ist am Donnerstagmorgen auf dem Rhein in Bonn auf Grund gelaufen. Die Wasserschutzpolizei und das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) in Köln hatten eine Schifffahrtssperre in beide Richtungen eingerichtet.

Die Wasserschutzpolizei war am Donnerstagmorgen auf dem Rhein in Bonn im Einsatz. Dort war gegen 10 Uhr ein Frachtschiff auf Grund gelaufen, wie die Behörde auf GA-Anfrage mitteilte. Ein anderer Frachter war vor Ort, um zu helfen und das festgefahrene Schiff zu befreien. Laut Wasserschutzpolizei wurde das havarierte Schiff "geturnt". Darunter verstehen Seeleute das Freifahren des festgefahrenen Frachters mithilfe eines stark motorisierten anderen Schiffs. In der Regel erfolgt dieses Manöver mit dicken Stahltaus. Während des Drehens von langen Frachtern sei eine Sperre der Fahrrinne vorgeschrieben, teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Die Hilfsaktion war gegen 12.30 Uhr beendet. Das Schiff mit den Namen "Insomnia" liegt aktuell befestigt im rechtsrheinischen Bereich. Laut Wasserschutzpolizei ist das Schiff 110 Meter lang und 11,5 Meter breit und mit Schrott beladen. Der Frachter sei aus unbekannten Gründen von der gekennzeichneten Fahrrinne abgekommen war und deshalb auf Grund gelaufen.

Der Wasserpegel liege derzeit bei rund zwei Metern. Er falle zwar in der Tendenz, sei aber noch nicht im Bereich von Niedrigwasser, so das Wasser- und Schifffahrtsamt.

Frachtschiff in Bonn auf Grund gelaufen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort