Die Stadtverwaltung hatte die Schulleitung am letzten Schultag vor den Ferien über ihre Entscheidung informiert, den Schulbusbetrieb zum neuen Schuljahr nicht mehr anzubieten. "Aus Haushaltsgründen" sei die Einstellung des Schulbusses "leider notwendig", hieß es. Schulamtsleiter Hubert Zelmanski hat allerdings eingeräumt, den Schulbus wenigstens in der ersten Schulwoche nach den Ferien noch weiterfahren zu lassen.

Die Eltern kritisieren dennoch weiterhin das Kommunikationsverhalten der Stadt und fordern die Verwaltung auf, mit den Betroffenen in einen Dialog zu treten, um Möglichkeiten auszuloten, wie sich der Busbetrieb doch noch aufrecht erhalten lässt. Sie nähmen zwar Zelmanskis Entschuldigung an, "das ändert aber nichts am Grundanliegen der Initiative: dem Erhalt des Schulbusses", so Philipp Schindera von der neu gegründeten Elterninitiative.

Zelmanski hatte sich jüngst für die verunglückte Kommunikation in Zusammenhang mit der Schulbuseinstellung bei den Eltern entschuldigt. "Ein direktes Gespräch zwischen Schulamt und Eltern ist bisher aber noch nicht zustande gekommen", so Schindera weiter.

Die Elterninitiative befürchtet indes, dass die Stadt den Vorgang "aussitzen" will.

In einem Schreiben an Oberbürgermeister Nimptsch bittet die Initiative diesen deshalb, auf die Verwaltung Einfluss zu nehmen. Als ehemaliger Schuldirektor wisse er, wie wichtig ein sicherer Schulweg für die Kinder sei, so die Initiative in ihrem Brief an den OB. ca