Einkaufszentrum am Heiderhof ist fertig

HEIDERHOF · Einige Läden am Heiderhof stehen noch leer. Demnächst ziehen ein Friseur und ein Eiscafé ein.

 Rund um den zentralen Platz am Heiderhofer Einkaufszentrum gibt es noch leere Ladenlokale. Das wird sich nach Auskunft des Investors bald ändern.

Rund um den zentralen Platz am Heiderhofer Einkaufszentrum gibt es noch leere Ladenlokale. Das wird sich nach Auskunft des Investors bald ändern.

Foto: Ronald Friese

Noch stehen viele Ladenlokale am zentralen Platz im Heiderhofer Einkaufszentrum leer. Doch das wird sich in den nächsten Wochen ändern, sagte Christoph Gügel, Geschäftsführer der Arealis Immobilien KG, bei einem Treffen im Einkaufszentrum, zu dem die FDP eingeladen hatte. Rund 50 Bürger waren gekommen, um sich über die Zukunft des Areals zu informieren.

Das in die Jahre gekommende Zentrum wird seit 2009 saniert. Als erster Händler war ein Blumenladen im Neubau am Akazienweg eingezogen, der Supermarkt erfreut sich großer Beliebtheit. Was wohl auch an den insgesamt 70 Parkplätzen liegt, die den Kunden zur Verfügung stehen.

"Wir haben gut zwei Jahre Baustelle hinter uns uns und sind mittlerweile ziemlich fertig", sagte Gügel. Vier von 15 Ladenlokalen seien noch nicht belegt. "Es sieht also schlimmer aus, als es ist." Denn noch stehen mehr als die vier Geschäfte leer. In der nächsten Woche eröffnet ein Elektroladen, ab Januar gibt es auf mehr als 100 Quadratmetern ein Friseurgeschäft.

Außerdem wird demnächst ein Schreibwarenladen ins Einkaufszentrum einziehen, der auch Aufgaben der Post übernimmt. Ende Februar/Anfang März, je nach Witterung, kann auf dem Heiderhof auch wieder Eis gegessen werden. Dann eröffnet ein Eiscafé, das auch eine Terrasse betreiben wird.

"Für zwei weitere Läden sind wir gerade im Gespräch, es gibt mehrere Interessenten", sagte Gügel. Darunter seien ein Feinkostladen und ein Sanitätshaus. "Es sind verschiedene Konzepte, wir müssen sehen, was passt."

Was den Investor - und auch die Bürger - erstaunte, ist, dass es schwer ist, einen weiteren Bäcker für das Einkaufszentrum zu begeistern. "Die Betreiber haben die Befürchtung, dass die Kundenfrequenz zu niedrig ist." Für die leerstehenden Geschäfte gelte: "Wir sind für jedes Konzept offen." In der ersten Etage sollte zunächst ein Fitnessstudio unterkommen.

Weil die Fläche aber mit rund 600 Quadratmetern zu klein gewesen wäre, sollten Arztpraxen dort einziehen. Das Problem: "In Bonn ist Niederlassungsstopp", so Gügel. Das heißt, dass sich keine neuen Ärzte im Einkaufszentrum ansiedeln können, "alte" müssten zum Beispiel aus Godesberg auf den Heiderhof ziehen. "Wir haben 1.500 Ärzte angeschrieben, aber keiner wollte." Der nächste Schritt: Die erste Etage soll im Januar in Büros umgebaut werden. "Dann schauen wir, wie die Nachfrage ist."

Wie sieht es mit dem Schaukasten des Bürgervereins und der Kirche aus, und ist eine Grünanlage geplant, wollten die Bürger wissen. Die Schaukästen werden auf dem zentralen Platz aufgestellt, sagte Gügel. Eine Wiese sei nicht geplant, aber die Blumenkübel, die zurzeit witterungsbedingt etwas kümmerlich aussehen, werden im Frühjahr neu gestaltet.

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