Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer (02 28) 15 0 entgegen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals auf ihre Kampagne "Ihr Haus - im Blick!" hin und gibt Tipps, wie Einbrüche verhindert werden können. Türen und Fenster sollten stets verriegelt, vorhandene Sicherungen - wie zum Beispiel Schlösser an den Fenstern - genutzt werden. Außerdem sollte das Haus stets bewohnt aussehen, indem sich zum Beispiel ein Nachbar um die Wohnung kümmert, Mülltonnen und Co. leert.

"Übervolle Briefkästen, ständig heruntergelassene Rollläden oder ein Anrufbeantworter, auf dem Sie kundtun, dass sie noch volle zwei Wochen im sonnigen Süden weilen: So laden Sie Einbrecher förmlich ein", sagt Hermann-Josef Borjans, Leiter des Kommissariats Vorbeugung. Doch auch sonst ist gute Nachbarschaft der beste Schutz gegen Einbrüche.

Die Anwohner sollen auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück achten, sie ansprechen und gegebenenfalls Autokennzeichen notieren. "Schmuck und andere Wertgegenstände gehören in ein Bankschließfach oder ein geprüftes Wertbehältnis", so die Polizei weiter.

Nicht nur Urlauber, auch Daheimgebliebene müssen wachsam sein. Häufig steigen Einbrecher durch gekippte Fenster oder Terrassentüren ein, während die Bewohner nicht Zuhause sind oder sich im Garten aufhalten, sagt Polizeirat Thomas Book von der Polizeiinspektion Nord-Ost.

Deswegen sollten geöffnete Fenster und Türen, auch wenn sie "nur" gekippt sind", stets beobachtet werden. Außerdem müssen Türen und Fenster immer geschlossen werden, sobald das Haus verlassen wird - auch wenn es nur kurz ist.