Ehemalige des Ako sollen sich melden

Die neue unabhängige Kommission zur Aufklärung der Missbrauchsvorfälle am Aloisiuskolleg (Ako) unter Leitung der Kölner Rechtsprofessorin Julia Zinsmeister ist jetzt über die Homepage www.untersuchung-aloisiuskolleg.de erreichbar.

Bad Godesberg. (ham) Die neue unabhängige Kommission zur Aufklärung der Missbrauchsvorfälle am Aloisiuskolleg (Ako) unter Leitung der Kölner Rechtsprofessorin Julia Zinsmeister ist jetzt über die Homepage www.untersuchung-aloisiuskolleg.de erreichbar.

Es gehe dem Team parallel zur Arbeit des Kollegs und der Missbrauchsbeauftragten des Jesuitenordens um eine bewusst unabhängige Untersuchung der berichteten Vorfälle, von den 50-er Jahren bis in die Gegenwart.

Bis voraussichtlich Dezember werde sie mit Rechtsanwältin Petra Ladenburger und Diplom-Pädagogin Inge Mitlacher die am Kolleg vorgefallenen Gewalt- und Sexualstraftaten aufzuklären versuchen. Sie appelliert an Opfer und Zeugen, sich zu melden.

Auf der Homepage steht dafür ein Formular zur Verfügung. "Die Untersuchungsgruppe wird aber nicht von sich aus alle ehemaligen Schüler anschreiben", widerspricht Zinsmeister einer Forderung der Bonner Opfergruppe Eckiger Tisch.

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