Dichteres Netz

Kommentar

Mit dem neuen Angebot der Caritas für junge Eltern wird das Netz der frühen Hilfen in Bonn noch einmal engmaschiger. Das ist gut so, denn diese Angebote sind bitter nötig. Auch in Bonn gibt es viele Familien, deren Leben nach der Geburt eines Kindes plötzlich auf dem Kopf steht. Die keine Angehörigen und Freunde in der Nähe haben, die ihnen zur Seite stehen.

Die Folgen können fatal sein. Schlimmstenfalls ist das Wohl des Kindes gefährdet, weil Eltern nicht mehr in der Lage sind, die Krise zu meistern. Deshalb ist es sinnvoll, so früh wie möglich auf sie zuzugehen, um gerade in der sensibelsten Zeit, in den ersten Monaten nach der Geburt, zu helfen.

Klar ist allerdings: Diese Angebote werden wir angesichts des gesellschaftlichen Wandels auf Dauer benötigen. Eine Aufgabe, da hat Caritas-Chef Schneider völlig Recht, die eine Stadt in Zukunft nicht mehr allein bewältigen kann.

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