Bisher können acht, jetzt 13 Geräte für jeweils 14 Tage am Stück ausgeliehen werden. Meist können die Messgeräte in der Beratungsstelle gleich mitgenommen werden. Sie werden dann zu Hause zwischen Steckdose und das jeweilige Elektrogerät geschaltet.

Leistung und Verbrauch des jeweiligen Stromverbrauchers können dann abgelesen und mit Referenztabellen verglichen werden. Auf diese Weise können alle Geräte im Haushalt untersucht werden; die Ausnahme sind Drehstromgeräte wie Herd und Durchlauferhitzer.

Die Familie erhält zusätzlich den Ratgeber "99 Wege zum Stromsparen" mit vielen nützlichen Informationen zu Kühlen und Gefrieren, Kochen und Backen, Waschen und Trocknen, Geschirrspülen, Stand-by-Verluste, Beleuchtung und Warmwasserbereitung. Mit den Ergebnissen des "Strom-Checks" im heimischen Haushalt kann sich eine weitere Beratung in der Verbraucherzentrale lohnen (kostet fünf Euro).

Wer 50 Euro bezahlt, kann sich den Energieberater auch nach Hause bestellen und sich helfen lassen, versteckte Stromfresser aufzuspüren. Die Verbraucherzentrale geht davon aus, dass bewusster Umgang mit Strom den Jahresverbrauch bis zu 20 Prozent senken kann - ohne auf Komfort zu verzichten.

Dadurch könne eine durchschnittliche Familie (4 000 kW/h pro Jahr, Gesamtkosten rund 800 Euro) relativ leicht mehr als 100 Euro pro Jahr sparen.