Bürger Bund will "Bundesbüdchen" am WCCB

Nicht einverstanden ist der Bürger Bund Bonn (BBB) mit dem Vorschlag der Verwaltung, das unter Denkmalschutz stehende "Bundesbüdchen" passend zum Deutschlandfest rund um den 3. Oktober an die B 9 neben den Informationspavillon des Hauses der Geschichte wieder aufzustellen.

Auf dem Gelände einer Spedition in Hersel wartet das einstige Bundesbüdchen auf seinen Rücktransport nach Bonn.

Auf dem Gelände einer Spedition in Hersel wartet das einstige Bundesbüdchen auf seinen Rücktransport nach Bonn.

Foto: Wolfgang Henry

Bonn. (lis) Nicht einverstanden ist der Bürger Bund Bonn (BBB) mit dem Vorschlag der Verwaltung, das unter Denkmalschutz stehende "Bundesbüdchen" passend zum Deutschlandfest rund um den 3. Oktober an die B 9 neben den Informationspavillon des Hauses der Geschichte wieder aufzustellen ( der GA berichtete).

Der Kiosk, der einst gegenüber des Bundesrates stand, musste der Baustelle für das World Conference Center Bonn (WCCB) weichen und lagert seitdem auf einem Firmengelände in Hersel.

Der Plan war, ihn später in der Nähe seines früheren Standortes aufzustellen und auch seiner Bestimmung entsprechend wieder als Kiosk zu betreiben, kritisierte BBB-Ratsherr Marcel Schmitt den Vorschlag der Verwaltung.

Seiner Ansicht nach habe der damalige Pächter des Kiosks, Jürgen Rausch, einen "moralischen Anspruch darauf, den Kiosk nach Neuaufstellung weiter betreiben zu dürfen". Zumal die Stadt anders als bei der jetzt vorgeschlagenen Lösung dann auch wieder Pachteinnahmen erziele.

Pächter Rausch sagte dem GA, er habe gegenüber der Stadt längst seine Besitzansprüche geltend gemacht. "Ich verstehe nicht, warum noch niemand mit mir gesprochen hat. Es lässt sich doch sicher eine Einigung erzielen." Mit dem Thema befasst sich der Rat am Donnerstag im nichtöffentlichen Teil.

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