Bonner sind gut ausgebildet

Bundesstadt führt die NRW-Wertung mit 19,36 Prozent Studierten an

Bonn. (syl) In Nordrhein-Westfalen ist keiner besser ausgebildet als die Bonner. "Die Bundesstadt hat bei der Bildungsdichte nach wie vor die Nase vorn", meldet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg und verweist auf eine zum Stichtag 31. Dezember 2006 ermittelte Statistik, deren Auswertung sie jetzt vorgelegt hat.

Demnach betrug der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Bonnern zum Jahreswechsel 19,36 Prozent. Also verfügt beinahe jeder fünfte von ihnen über einen Studienabschluss. Damit liegen die Bonner weit über dem Landesdurchschnitt von 9,26 Prozent, aber auch über dem Bundesschnitt von 9,83 Prozent.

Hinter Bonn rangieren auffallend kleine Orte mit einer überdurchschnittlich gut ausgebildeten Einwohnerschaft: Jülich mit 18,63 Prozent Studierten, Burscheid mit 17,93 Prozent, Hilchenbach mit 16,85 Prozent und Gummersbach mit 15,85 Prozent. Als nächste größere Universitätsstadt belegt Aachen mit 15,12 Prozent den achten Rang, vor Düsseldorf (9.) und Köln (11.).

Doch auch weitere Kommunen aus der Region konnten sich im Feld der 20 bestausgebildeten Orte in Nordrhein-Westfalen behaupten. Siegburg belegte mit 13,76 Prozent Studienabgängern den 12. Platz, Sankt Augustin mit 13,40 Prozent den 14. Platz und Wachtberg mit 12,06 Prozent den 18. Platz.

Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, wie auch IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Swoboda findet: "Hier wirkt sich zum einen die dichte Forschungslandschaft in unserer Region aus. Zum anderen gibt es aber auch zahlreiche innovative Unternehmen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, die gut ausgebildete Mitarbeiter benötigen."

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