Bonner Bundesamt für Naturschutz warnt vor illegalen Souvenirs

Zollbeamte kontrollieren in den Sommermonaten verschärft

Bonn. (hhk) Wer sich aus dem Urlaub eine schöne Erinnerung mitbringen möchte, sollte auf Reptilledergürtel, Elfenbeinschnitzereien oder seltene Pflanzenarten verzichten. Denn wie das Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und lokale Agenda informiert, verstößt das Einführen besonders geschützter Tiere und Pflanzen gegen die internationalen Artenschutzbestimmungen.

Gerade in den Sommermonaten kontrollierten die Zollbeamten wieder verschärft und Bußgelder von bis zu 50 000 Euro seien durchaus möglich. "Käufer entsprechender Produkte sollten darauf achten, dass sie Dokumente vorweisen können, die die rechtmäßige Herkunft belegen", rät Ute Zolondek vom Umweltamt der Stadt Bonn.

"Eine einfache Kaufquittung reicht hierfür aber nicht aus." Das Bundesamt für Naturschutz in Bonn, Konstantinstraße 10, stellt entsprechende Papiere beim grenzüberschreitenden Verkehr mit Drittstaaten aus. Aber auch private Halter und gewerbliche Anbieter wie Zoohandlungen oder Pelzgeschäfte werden von der Unteren Landschaftsbehörde im Umweltamt das ganze Jahr hindurch kontrolliert.

Eine detaillierte Aufstellung aller geschützten Arten steht unter www.artenschutz-online.de zum Abruf bereit. Weitere Infos unter der Rufnummer (02 28) 77 35 36.

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