Bonner Bäder haben weiter ihre Fans

Die Schließung des Viktoriabades hat nicht zu einem Einbruch bei den Besucherzahlen geführt. Die Gesamtbesucherzahlen der verbliebenen vier Hallenbäder sind im September und Oktober 2010 im Vergleich zum Vorjahr "nur" um knapp 6 500 Besucher zurückgegangen.

Bonn. (kf) Die Schließung des Viktoriabades hat nicht zu einem Einbruch bei den Besucherzahlen geführt. Die Gesamtbesucherzahlen der verbliebenen vier Hallenbäder sind im September und Oktober 2010 im Vergleich zum Vorjahr "nur" um knapp 6 500 Besucher zurückgegangen, berichtete die Verwaltung dem Sportausschuss.

Die Eintrittszahlen sanken von 65 055 im Vorjahr (mit Viktoriabad) auf nunmehr 58 595. "Das bedeutet", so die Sportverwaltung, "dass rund die Hälfte der früheren Viktoriabad-Besucher offensichtlich die anderen Einrichtungen aufgesucht hat." Fast ausschließlich das Frankenbad profitierte davon, wo man in den fraglichen beiden Monaten fast 7 000 zusätzliche Badegäste zählte.

Das Vereins- und Schulschwimmen ist von der Schließung deutlich weniger betroffen gewesen als der öffentliche Badebetrieb. Insgesamt entfielen 551 Bahnstunden im Viktoriabad. 19 Stunden für das Schulschwimmen wurden in andere Bäder verlegt, für die Vereine fielen 32 der 102 Bahnstunden ersatzlos weg. Dem offenen Badebetrieb standen durch die Schließung 439 Bahnstunden weniger zur Verfügung.

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