Bezahlung nach Leistung

Verhandlungen über Dienstvereinbarung der Stadt Bonn stehen bevor

Bonn. (kf) Dass städtische Mitarbeiter nach Leistung bezahlt werden, ist eine seit langem erhobene Forderung. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.

Die Komba-Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst berichtet, dass bald die Verhandlungen zwischen OB Bärbel Dieckmann und dem Gesamtpersonalrat aufgenommen werden. Ziel ist eine Dienstvereinbarung, in dem die leistungsorientierte Bezahlung und deren Voraussetzungen geregelt werden.

Die Stadt Bonn ist nach Angaben der Komba verpflichtet, ab 1. Januar 2007 ein Prozent der monatlichen Entgeltsumme für eine leistungsorientierte Bezahlung auszuschütten.

Aus Sicht der Komba müssen alle städtischen Beschäftigten in das System einbezogen werden - auch die Beamten, für die der neue Tarifvertrag nicht gilt. Außerdem müssten die jeweiligen Vorgesetzten geschult werden, um die Mitarbeiter sachgerecht bewerten zu können.

Komba-Chef Christoph Busch kritisiert, dass die Besetzung von Führungsstellen "auf Probe" und "auf Zeit" offensichtlich kein Thema ist: "Gerade die Diskussion der letzten Monaten über Amtsleiterstellen hat gezeigt, dass die Einführung solcher Instrumente sinnvoll und notwendig ist."

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