Herzzentren werden zur Fortbildungsstätte Zertifikat für Josef- und Marien-Hospital

BONN/BEUEL · Das St. Josef-Hospital in Beuel sowie das St. Marien-Hospital am Venusberg sind von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Fortbildungsstätte für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen zertifiziert worden. "Darauf sind wir schon ein wenig stolz", so der Chefarzt für Elektrophysiologie, Stefan Schlüter.

Die Voraussetzungen, die die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie an potenzielle Kliniken stellt, gelten als besonders umfangreich. Unter anderem müssen in den Kliniken mindestens 250 Katheteruntersuchungen von Herzrhythmusstörungen im Jahr durchgeführt und dabei auch schwerwiegende Erkrankungen des Herzrhythmus behandelt werden. Zudem erfordert die Zertifizierung die Implantation von mindestens 100 Herzschrittmachern und mindestens 55 Defibrillatoren. "Anforderungen, die wir schon seit 2010 erfüllen", so Schlüter.

"Gemeinsam mit meinen Kollegen Dr. Mathias Stemberg, dem Herzchirurgen Dr. Dieter Bimmel, sowie Professor Heyder Omran als Chefarzt der Inneren Medizin/ Kardiologie können wir jetzt unsere Expertise an jüngere Ärzte als zertifizierte Weiterbildungsstätte weitergeben", so der Chefarzt weiter.

Das Know-how auf diesem anspruchsvollen Feld der Herzerkrankungen solle damit nicht nur den Patienten, sondern auch jungen Assistenzärzten, die eine Weiterbildung anstreben, zugute kommen. Die Klinken gehören zur Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe.

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