Kneipenquiz Wie verlor van Gogh sein Ohr?

BEUEL · Wie war das mit van Goghs Ohr? Wie viel Geld bekommt Bill Clinton für einen Vortrag? Was ist die BVB-Aktie wert? Viele knifflige Rätsel und Fragen mussten die Teams auch beim sechsten Schääl-Sick-Quiz, einem Kneipenquiz nach angelsächsischem Vorbild, lösen. Das Startgeld ging anschließend ans GA-Weihnachtslicht.

Am Ende war das Ergebnis denkbar knapp: Die Speckmäuse gewannen mit 41 Punkten und damit gerade einmal einem Punkt Vorsprung vor den Galaktischen, den Nussknackern und den Mixed Pickles. Drei Zweitplatzierte also, ein starkes Verfolgerfeld, das sich über Stunden mit den Speckmäusen, einer Gruppe von fünf jungen Frauen, ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte.

Apropos Kopf oder besser gesagt Köpfchen: Das war es, was am Mittwochabend beim sechsten Schääl-Sick-Quiz wieder einmal gefragt war. Denn nach guter alter angelsächsischer Pub-Tradition rieten auf Einladung der Laycom-Agentur für PR und Mediengestaltung fünf Teams (das Schlusslicht "Jackpot" war das fünfte im Bunde) im Beueler Restaurant Mediterran um die Wette: Warum verlor der Maler Vincent van Gogh sein Ohr? Wie hoch ist Bill Clintons Vortragshonorar? Welchen Kurs hat die Aktie von Borussia Dortmund derzeit?

Solche Wissens- und Schätzfragen verlangen den Teams so einiges an Hirnschmalz ab. Laycom-Chef und Conférencier Markus Schnurpfeil stellt den Teams à vier bis fünf Teilnehmern jede Menge knifflige Fragen oder gibt ihnen Rätsel auf, für deren Lösung die Gruppen nur wenige Minuten Bedenk- und Beratungszeit haben. "Ach nee, schon wieder eine Schätzfrage, die brechen uns noch das Genick", stöhnt Mixed-Pickles-Ratefuchs Martin. "Ich bin für harte Wissensfragen", ruft der 55-Jährige launig in den Raum hinein. Er hat schon mehrmals am Quiz teilgenommen, wie auch Heidi (47) und Charlie (48), die erstmals mit Martin und Petra ein Team bilden - weil es sie an denselben Tisch verschlagen hat. Sofort ist man per Du und ein eingeschweißtes Team, schließlich will sich keiner die Blöße geben und "endlich auch mal gewinnen", sagt Heidi. "So wie die 'Galaktischen' dort drüben", die sich dieses Mal Kappen aufgezogen haben, auf denen wie auf Fußballtrikots ein Stern als Siegeszeichen prangt.

Doch der Spaß am Raten steht im Vordergrund. Und das Suchtpotenzial sei groß, sagt Heidi, die sich wie all die anderen Teilnehmer schon auf das nächste Schääl-Sick-Quiz (Infos unter www.laycom.de) im September freut.

Freuen können sich auch Bedürftige in Bonn und der Region, die das "Weihnachtslicht" unterstützt: Das Startgeld von fünf Euro pro Teilnehmer geht wie jedes Mal an die Hilfsaktion des General-Anzeigers.

Und hier noch der Rätsel Lösung: Eine These besagt, dass nicht Vincent van Gogh selbst, sondern dessen Maler-Freund Paul Gauguin ihm das Ohr abschnitt. Bill Clintons Honorar liegt bei 500.000 Dollar für anderthalb Stunden. Und die BVB-Aktie lag am Dienstag bei drei Euro.

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