Kita Heilig Kreuz in Limperich Vier neue Räume zum Spielen und Toben

LIMPERICH · Viel Spaß und Trubel herrschte am Samstag trotz trüben Regenwetters beim Familienzentrumsfest der Kindertagesstätte Heilig Kreuz.

 Das Spiel mit den Legosteinen muss warten: Im Beisein der Kinder weiht Pfarrer Norbert Grund die neuen Räume ein.

Das Spiel mit den Legosteinen muss warten: Im Beisein der Kinder weiht Pfarrer Norbert Grund die neuen Räume ein.

Foto: Max Malsch

Nicht nur das traditionelle Kitafest, das die Kitas St. Adelheid St. Cäcilia und Heilig Kreuz jährlich im Wechsel veranstalten, fand dort statt. Auch die in diesem Jahr neu gebauten Räume der Kita Heilig Kreuz wurden am Samstag eingeweiht. Eltern und Erzieherinnen waren begeistert und die Kinder tummelten sich überall in der neuen Umgebung.

Vier neue Räume gibt es, darunter auch einen Wickelraum für Kinder unter drei Jahren und zwei neue Toiletten. Als kleines Dankeschön trugen die Eltern, gemeinsam im Chor, ein selbst geschriebenes Lied für die Kita-Mitarbeiter vor. Grundlage war die Melodie "Weihnachtsbäckerei".

"Die Eltern haben während der Umbauarbeiten alle toll mitgemacht. Die sechsmonatige Bauzeit war bei laufendem Betrieb eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Die Erzieherinnen mussten in der Zeit zusätzlich zur Fortbildung, und die Eltern sprangen ein", so Hanne Knodt. Begonnen hatten die Umbauarbeiten bereits im März 2013.

"Den Kindern geht es bei uns gut", sagte die Kita-Leiterin. "Doch die Umstellung, plötzlich zwölf zweijährige Kinder zu betreuen, war nicht einfach. Die Arbeit der sieben Erzieherinnen, zwei Praktikanten und einer Ergänzungskraft findet jetzt mehr auf dem Boden statt", meinte sie lachend.

"Wir mussten auch das Raumkonzept neu durchdenken und viele Dinge, vor allem kleinteilige Materialien höher legen." Auf 445 200 Euro belaufen sich die Baukosten insgesamt. Finanziert wurde das Umbauprojekt mit 229.200 Euro aus Kirchenmitteln des Erzbistum Köln. Eine mit 216.000 Euro zugesagte Förderung durch die Stadt Bonn stammt aus Landesmitteln.

Allerdings gibt es eine Zusatzbedingung der Stadt und zwar für einen Übergangszeitraum zehn zusätzliche Kinder zu betreuen. 151 200 Euro wurden bislang ausgezahlt. "Die Stadt hält einen Restbetrag zurück, um ihre Forderungen an die Gestaltung der Überbelegung durchzusetzen.

"Wir haben ja jetzt 50 Kinder hier und eigentlich nur Platz für 40 Kinder. Geld für Personal fehlt also noch, trotz guter Situation", so Knodt. Die Segnung der neuen Räume nahm Pfarrer Norbert Grund während des Familiengottesdienstes in der Kindertagesstätte. Anschließend hüpften und tobten die Kinder erstmal ausgelassen auf einer Hüpfburg auf dem großzügigen Gartengelände.

Ein buntes großes Kuchenbuffet gab es und genügend Platz für die Eltern, sich an dem Tag auch mal bei einer Tasse Kaffee auszutauschen. Um 17 Uhr sorgte Zauberer "Alwini" mit einer tollen Mitmachshow noch mal für Spannung und staunende Kinderaugen.

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