Softwarefirma SER Unternehmen unterstützt Förderkreis für krebskranke Kinder mit 15.000 Euro

BONN · Über eine Spende von 15 000 Euro, überreicht von Kurt-Werner Sikora, geschäftsführender Gesellschafter der Softwarefirma SER, freut sich Lutz Hennemann, Vorsitzender des Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche.

 SER spendet für tumor- und leukämiekranke Kinder: Kurt-Werner Sikora und Lutz Hennemann (rechts).

SER spendet für tumor- und leukämiekranke Kinder: Kurt-Werner Sikora und Lutz Hennemann (rechts).

Foto: Frommann

Mit dem Geld, das der Förderverein bekommt, werden an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern in der Kinderklinik an der Adenauerallee 119 unterstützt. 16 Betten für krebskranke Kinder könnten so noch besser in der Kinderklinik versorgt und ausgestattet werden.

Sogar Arztstellen werden übergangsweise vom Förderverein finanziert. Der Europa-Hauptsitz der Softwarefirma SER bezog im Herbst 2013 seine Räume am Bonner Bogen mit 200 Angestellten. "Wir haben einfach das Geld, das sonst für überflüssige Weihnachtsaktionen ausgegeben wird, eingespart und für diesen Zweck gesammelt", erzählt Sikora.

Auch andere Firmen könnten sich solche Aktionen mal durch den Kopf gehen lassen. "Es wird doch letztendlich vieles ungelesen weggeworfen", meinte Sikora nachdenklich. Mit dem Geld, so Hennemann und Sikora, sollen Schleusen finanziert werden, um die Kinder, deren Immunsystem geschwächt ist, im Krankenhaus vor Viren und Bakterien zu schützen.

"1982 habe ich den Förderkreis aus persönlicher Betroffenheit gegründet", erzählte Hennemann. "Vieles haben wir seitdem mit Spendengeldern verbessern können. Die Kinder spielen. Sie sehen glücklicher aus, weil sie besser betreut werden, dank unserer heutigen Unterstützungsmöglichkeiten", so Hennemann bei der Scheckübergabe. "Es kommt nicht selten vor, dass eine Familie mit einem Kind, das schwer erkrankt ist, in eine finanzielle Notlage gerät. Wir hatten etwa einen Fall, wo beide Elternteile blind waren. Solche Situationen sind sehr schwierig. Auch dafür brauchen wir nach wie vor dringend Zuschüsse", sagt Hennemann.

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