Niedrigwasser Steinwüste am Beueler Rheinufer
BEUEL · Seltener Anblick: Der Wasserstand des Rheins ist extrem niedrig. Am Wochenende lag der Bonner Pegel bei knapp über 1,70 Meter. Das entspricht etwa 44 Meter über Normalnull.
Zum Vergleich: Der Rekordpegel beim sogenannten Jahrhunderthochwasser lag Ende Dezember 1993 bei 10,13 Meter. Konsequenz: Die Rheinschifffahrt muss Einschränkungen hinnehmen. Will heißen: Die Fahrrinne ist eingeschränkt befahrbar.
Der niedrige Wasserstand führt zum Beispiel auch dazu, dass am Beueler Rheinufer große Steinflächen sichtbar werden. Selbst eine kleine Insel lugt in Höhe der Beueler Rheinaue in Ufernähe aus dem Wasser.
Wegen der geringen Wassermenge hat auch die Fließgeschwindigkeit des Stroms abgenommen. Deshalb wagen sich bei den hohen Lufttemperaturen auch immer mehr Schwimmer ins Wasser. Die Wassertemperatur beträgt ungefähr 16 Grad Celsius.
Aber Vorsicht: Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Davor warnt auch die Stadt Bonn auf Hinweisschildern entlang des Rheinufers.
